Dies soll sich künftig ändern.
Teil des Intel-Chipsatzes für die modernste Notebook-Generation - bekannt unter dem Codenamen Santa Rosa - ist der Nachfolger des aktuell in MacBooks verbauten Graphikprozessors mit Namen GMA 950. Schon seine Bezeichnung ist deutlich klangvoller und impliziert einen Quantensprung in Sachen Leistung: GMA 3000. Statt mit ehemals 400 MHz werkelt der Chip nun mit 667 MHz vor sich hin und genehmigt sich mit maximal 256 MB vom RAM-Speicher des Rechners deutlich mehr als vormals (224 MB).
Erste Tests in der Realität der (Windows-)PC-Welt enttäuschten allerdings: Vom erhofften "Mehr" an Leistung bleib in der Praxis nahezu nichts zurück. Nun allerdings stellte Intel aktualisierte Treiber zur Verfügung, um das Blatt zu wenden: 3D-Spiele wie Call of Duty 2, Far Cry und Battlefield 2 sind nun auf der Windows-Plattform auch mit dem Intel-Graphikchip spielbar. Eine deutliche Verbesserung, verweigerten sie doch vor dem Treiberupdate gänzlich den Start. Ein Video zeigt die Leistungsfähigkeit des GMA 3000 in Aktion.
Ob auch Mac-Anwender in künftigen MacBooks von der Hardwareverbesserung profitieren können, ist bislang ungeklärt. Wie die Erfahrungen auf der Windows-Seite des Tellerrandes zeigen, steht und fällt vieles mit der passenden Treibersoftware. Sollte Apple allerdings in dieser Angelegenheit eng mit Intel zusammenarbeiten, steht zu erwarten, dass mit der nächsten Revision der Notebook-Linie auch Eigner von MacBook-Rechnern die frisch erschienenen EA-Spiele (wir berichteten) genießen können. Womit die Unterteilung in Heimanwender und Profi-Nutzer endlich wieder Sinn ergäbe.
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