Impressionen von der Cebit

Für zukünftige Intel-Macs Interesse war dann auch die erste Präsentation von Intels neuer Mikroarchitektur, die offiziell auf den Namen "Intel Core Microarchitectur" hört. Allerdings sind viele Informationen zur "Intel Core Microarchitecture" und den ersten auf dieser Architektur basierenden Prozessoren Conroe (Desktop), Merom (Mobile) und Woodcrest (Server) bereits seit längerem verfügbar, so dass man hier kaum Neues erfahren konnte. Nachzulesen sind diese Informationen bereits in der Mac Life 03/2006, wobei wir in diesem Zusammenhang auch auf die Verwendung in kommenden Macs eingehen. Neben einigen allgemeinen Informationen zu Intels ViiV-Technologie kam dann auch noch kurz der erste Server mit Intel Quad Core Prozessor (Clovertown) zum Einsatz. Verwendet wurden hier zwei Pre-Production Prozessoren.

Christian Morales, General Manager für Intel EMEA (Europa Naher Osten, Afrika), ging anschließend auch noch auf die Verfügbarkeit der neuen Prozesssoren ein, die alle in der zweiten Jahreshälfte erhältlich sein sollen. Einer Vollendung des Intels-Switchs von Apple noch in diesem Jahr steht also nach wie vor nichts im Wege.

Zwei interessante neue iPod-Produkte, die spontan einen sehr guten Eindruck machten, hatten die Hersteller Altec Lansing und Plawa im Angebot. Altec Lansing präsentierte das vermutlich ab Mai erhältliche Lautsprechersystem iM9, das spontan durch einen sehr guten Sound, Video-Ausgang, robuste Verarbeitung und kleinen Form-Faktor überzeugen konnte. Plawa hat den Preis für den Bluetooth-Kopfhörer icombi von 149 auf 99 Euro gesenkt, wobei der icombi jetzt auch gleichzeitig als Headset verwendet werden kann.

Obwohl Apple selbst nicht mit einem Stand auf der Cebit zu finden ist, war Georg Albrecht, Pressesprecher von Apple Deutschland auf dem Gelände zu finden. Dieser konnte auf dem Event den iF design award in Gold für den iPod nano entgegennehmen.

Mac Life bekam darüber hinaus auch Gelegenheit, sich mit Costin Raiu, Leiter der Forschungs- und Entwicklungsabteilung bei Kaspersky Lab Rumänien, über die mögliche Viren-Bedrohung für den Mac zu unterhalten. Kaspersky Lab wurde von Eugene Kaspersky gegründet, der als einer der führenden Spezialisten im Bereich Viren-Schutz gilt. Raiu zeigte sich recht überzeugt vom Betriebssystem Mac OS X, betonte aber auch, dass nach Leap-A vermutlich verstärkt versucht werden wird, weitere "Proofs of Concept", also Beweise für die Möglichkeit, einen Mac mit einem Virus zu identifizieren, herbeizuführen.