Nun nimmt die Umweltorganisation Stellung zu der geäußerten Kritik: Man heiße jede Diskussion über dieses Thema willkommen, denn es diene der Aufklärung. Man sei sehr gewissenhaft vorgegangen und sei sich keinem Aktionismus bewusst. Die verwendeten Chemikalien seien zwar nicht veboten, dies mache sie aber nicht automatisch zu sinnvollen Materialien. Man könne ihren deutlich Anteil verringern.
Auch die Aussage, die verarbeiteten Materialien wären bereits stabile chemische Verbindungen eingegangen und seien nicht mehr reaktiv und somit ungefährlich, kontert Greenpeace mit der Aussage, dass Tausende, häufig chinesische Arbeiterinnen und Arbeiter mit den reagierenden Materialien während des Zusammenbaus in Berührung kommen und sich damit vergiften.
Hinzu kommt, dass oftmals nach Einsatz der Elektronikgeräte diese wieder einfach an ihren Herstellungsort verschifft und dort angeblich "wiederverwertet" werden. Tatsächlich wird vielerorts der Elektronikmüll einfach auf einen leeren Platz gekippt und "unter primitivsten Bedingungen aufbereitet", wie die Welt-Online schreibt. In der Folge würden vor allem Frauen und Kinder vergiftet.
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