Microsoft und Yahoo! hätten gemeinsam insbesondere bei E-Mail-Diensten und Instant-Messaging eine zu starke Marktdominanz, meint Google. Tatsächlich haben Microsoft und Yahoo! eigenen Angaben zufolge zusammen 518 Millionen registrierte E-Mail-Anwender, Google kommt hier auf 51 Millionen. Ähnlich sehe es bei Chat-Programmen respektive Protokollen aus.
Google sieht durch die mögliche Übernahme gar die "grundlegenden Prinzipien des Internets" in Gefahr, wie die Kollegen von Golem.de berichten. Man befürchte, dass durch die Quasi-Monokultur des Windows-Betriebssystems auf den Schreibtischen auch im Internet proprietäre Lösungen durchgesetzt würden.
Yahoo! selbst zeigt sich wenig begeistert von dem Übernahmeangebot und sucht derzeit nach Partnern.
Angesichts der Marktanteile, die Google bei der Suche im Internet besitzt, mutet die Warnung vor Microsoft in Kombination mit Yahoo! etwas komisch an. Auch der Erwerb des Werbedienstleisters DoubleClick durch Google versetzte Google in eine sehr dominante Position.
Microsoft hingegen verspricht durch die Übernahme mehr Wettbewerb im Internet. Man sei "Offenheit, Innovation und dem Schutz der Privatsphäre im Internet verpflichtet", so heise online.
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