Die Neuankündigung käme noch vor der Zeit, in der in den USA Einkäufe für den Bildungssektor getätigt werden.
Die Gerüchte im Einzelnen:
.Mac
Durch die Hinweise auf die Wartungsarbeiten am .Mac-Dienst sind Neuerungen dort sehr wahrscheinlich. Kostenlose Web-Mailer wie Google Mail bieten mehr Platz an und Online-Backuplösungen (Mozy) werden ebenfalls immer attraktiver, auch wenn .Mac den Vorteil der Integration in viele Mac-Anwendungen besitzt. Eine Erweiterung des Benutzern zur Verfügung stehenden Speicherplatzes ist sehr wahrscheinlich.
Mac OS X 10.5
Mit Leopard wird für Oktober gerechnet, auch eine weitere Verschiebung ist angesichts der angeblich fehlerbehafteten letzten Entwicklerversion möglich. Apple könnte die Konferenz nutzen, um ein genaues Datum bekanntzugeben.
Mac mini
Der Mac mini gehört zu den Produkten, bei denen eine Überarbeitung überfällig ist. Es ist der einzige Mac in der aktuellen Produktpalette, der nur über einen Core-Duo-Prozessor verfügt. Das Ausbleiben einer Aktualisierung hatte vor einiger Zeit Gerüchte genährt, Apple plane den Mac mini ganz aus dem Angebot zu streichen und stattdessen ganz auf das MacBook und den iMac als Einstiegscomputer zu setzen.
iLife und iWork
Eigentlich wurde mit einer Vorstellung neuer Versionen schon für Anfang diesen Jahres gerechnet. Ein Grund dafür könnte die Unterstützung neuer Leopard-Funktionen sein: Gerade iLife könnte von Core Animation profitieren. Vereinzelt hieß es sogar, dass iLife Leopard-exklusiv sein könnte, was allerdings eher unwahrscheinlich ist. Neben vielen bunten Animationen für iMovie und iDVD sollte vor allem iWeb von einem neuen iLife profitieren, neue Gestaltungsmöglichkeiten in Richtung AJAX wären denkbar. Für iMovie kann hingegen die Unterstützung weiterer Kameramodelle (AVCHD) erwartet werden.
Eine halbe Ewigkeit wird bereits über eine Tabellenkalkulation für iWork gemunkelt, die dem Programmpaket bisher zum vollwertigen AppleWorks-Ersatz fehlt. Gerüchte, dass Apple an einer solchen Anwendung arbeitet, gab es bereits - aber vielleicht macht man es sich in Cupertino einfach und kauft Tables ein...
iMac
Als sehr wahrscheinlich gilt die Vorstellung eines neuen iMacs. Mit einem radikal anderen Design wird zwar nicht gerechnet, aber das neue Modell könnte noch schlanker ausfallen und der Platz unter dem Display etwas schrumpfen. Im Inneren dürften die neuen iMacs wie das aktuelle MacBook Pro auf der Santa-Rosa-Architektur basieren und mit bis zu 2,4 GHz getaktet werden. Wahrscheinlich ist auch, dass das Display eine LED-Hintergrundbeleuchtung besitzt und der gesamte Computer die "Energy Star 4"-Richtlinien erfüllen wird. Laut Gerüchten fällt das 17-Zoll-Modell weg oder wird nur noch in den Bildungsbereich verkauft. In den letzten Tagen tauchten Fotos einer überarbeiteten Tastatur auf, die an die Tasten vom MacBook erinnert und flacher ist - nur die Krümel, welche die bisherigen Mac-Tastaturen heimsuchen, müssten sich dann nach einer anderen Bleibe umsehen...
iPod, iTunes, iPhone
Möglich ist die Vorstellung eines leicht überarbeiteten iPod mit größerer Festplatte, eine Vorstellung eines neuen Modells wäre in Verbindung mit der Bekanntgabe des iTunes Video Stores für Europa sinnvoll. Die Wahrscheinlichkeit, dass Apple heute schon etwas bekannt gibt, ist allerdings eher gering.
Etwas höher ist sie beim iPhone: Noch immer gibt es keine Aussagen über die europäischen Exklusivpartner.
Andere Produkte
Eher unwahrscheinlich ist die Vorstellung anderer Produkte. Der "Piper Jaffray"-Analyst Gene Munster rechnet nicht mit neuen Displays oder überarbeiteten MacBooks und glaubt sogar nicht an eine neue iLife-Version. Eine mögliche Überraschung wäre seiner Ansicht nach ein kleines 13-Zoll-MacBook-Pro.
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