Warum der App Store nicht alles ist

Freiheit für iPhone-Apps

Gizmodo beschäftigt sich mit der Frage, warum man trotz App Store und iPhone SDK noch immer den "Schwarzmarkt für iPhone-Programme" benötigt. Nach Ansicht des Technik-Portals sind viele der wirklich guten und sinnvollen iPhone-Applikationen einfach noch nicht in Apples offiziellem Software-Shop erhältlich.

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Dort gäbe es zwar mindestens fünf verschiedene Applikationen, um aus dem iPhone eine Taschenlampe zu machen, eine Applikation um das iPhone in einen 3G Wi-Fi-Hotspot zu verwandeln, gäbe es jedoch nicht. "Warum?" fragt Gizmodo. "Weil das SDK mehr Restriktionen als Guantanamo hat". Deshalb brauche man noch immer Jailbreaks, Installer.app und die besten, nicht-authorisierten Dritthersteller-Programme, um das iPhone zu der "ultra-kraftvollen, offenen Plattform zu machen, die wir alle wollen", so Gizmodo.

Die größten Restriktionen, die das iPhone SDK mit sich bringt, sind nach Ansicht von Gizmodo unter anderem folgende:

1. Entwickler können in keiner Weise die iPod/iTunes-Funktion des iPhone verändern oder beeinflussen. Ein "Opfer" dieser Tatsache: das Programm "Tap Tap Revolution" für eine Smart-Shuffle-Funktion, das es nur in einer abgespeckten Funktion in den App Store geschafft hat.

2. Kein Prozess darf im Hintergrund laufen, wodurch offizielle Copy&Paste-Applikationen von Drittanbietern verhindert werden.

3. Entwickler können Apps und Funktionen nicht direkt in das iPhone OS einbetten. Es ist für Entwickler nicht möglich, zu ändern, wie das iPhone auf bestimmte Events reagiert, Zugriff auf Mail und den Kalender zu erhalten oder Inhalte dem Lock-Screen hinzuzufügen.

Den kompletten, sehr langen Artikel gibt es hier. Weiterhin wird berichtet, dass das erste kostenpflichtige iPhone-Programm aus dem App Store gecrackt worden sei. So ist mittlerweile angeblich eine Version von Super Monkey Ball ohne Kopierschutz im Internet im Umlauf.

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