Das geschützte AAC-Format, das Songs aus dem iTunes Music Store mehr oder weniger an eine Wiedergabe auf dem iPod bindet, würde also gesetzeswidrig werden. Apple steht jetzt somit vor der Wahl, sein System in Frankreich zu öffnen oder den französischen iTunes Music Store zu schließen.
Martin Rogard, Berater des französischen Kultusministeriums, sagte dazu gegenüber der Financial Times: "It is unacceptable that . . . the key should be controlled by a monopoly. France is against monopolies. The consumer must be able to listen to the music they have bought on no matter what platform."
Neben dem iTunes Music Store sind zum Beispiel auch die Musikdienste von Microsoft und Sony betroffen, da der iTunes Music Store nicht der einzige Musikdienst ist, der Titel in einem auf bestimmte Hardware zugeschnittenen Format anbietet.
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Zuerst mal: Arrgh, beschäftigt MacLife im Online Bereich eigentlich keine Lektoren? Vielleicht sollte der Verfasser bei Gelegenheit die Unterschiede zwischen das und dass noch einmal ein wenig studieren.
Aber nun zum Inhalt. "Dies bedeutet, dass zum Kauf angebotene Songs ein Format besitzen müssen, das es erlaubt, diese auf jeglicher Hardware abzuspielen." Wenn das so stimmt, hiesse das ja, dass technische Massnahmen zum Schutz gegen Verfielfältigung unmöglich würden. Wie das Frankreich mit dem WIPO Performances and Phonograms Treaty, den es unterschrieben (aber noch nicht ratifiziert) hat, unter einen Hut zu bringen gedenkt, würde mich dann brennend interessieren.
Eine berechtigte Kritik. Hier war ich nachlässig.