Der Erfolg des Feuerdrahtes scheint zu schwinden

FireWires Marktanteile bedroht?

Firewire ist ein bei Mac-Anwendern schon lange beliebter Standard zur Datenübertragung. Bald aber soll es diesem an den Kragen gehen: Laut einem Bericht des Marktforschungsinstitut InStat habe der Marktanteil der Firewire-Technik nun ihren Höhepunkt erreicht und werde ab kommendem Jahr zunehmend sinken.

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Dem widersprach nun ein Pressesprecher der Firewire-Handelsgruppe gegenüber MacWorld. Die wachsende Zahl der mit Firewire ausgestatteten Geräte und die starke Präsenz im Profibereich signalisierten ein klares Wachstumsplus. Insgesamt sei man sehr zufrieden mit den Fortschritten und den Wachstumsraten im Bereich des Firewire-Standards.

Firewire ist ein 1995 verabschiedeter Standard zum schnellen Datenaustausch, der zunächst unter dem Namen "IEEE 1394" eingeführt wurde. Im Jahr 1999 setzte Apple die Technik unter dem Namen FireWire in seinen PowerMacs erstmals ein und machte den Standard damit bekannt. FireWire steht dabei in Konkurrenz zum weit verbreiteten USB (Universal Serial Bus), welches ironischerweise ebenfalls durch Apple und die Einführung von USB im ersten iMac 1998 erst an Verbreitung gewann.

Eine Firewire-Schnittstelle findet sich u.a. an externen Festplatten und Camcordern sowie an allen aktuellen Pro-Modellen von Apple. Mit dem Einsatz von FireWire 800 in den aktuellsten Pro-Modellen spielt Apple wieder einmal eine Vorreiterrolle und zeigt den Weg der Schnittstellenzukunft auf. Es ist deshalb wenig wahrscheinlich, dass FireWire bald schon abgekündigt werden wird.

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