Simon Joinson und Lars Rehm von Digital Photography Review konnten einen kurzen Blick auf die neue Kompakt-Profi-Kamera aus Japan werfen.
Die 12,1-Megapixel-Kamera besitzt einen neuen Sensor im FX-Format, also mit fast den gleichen Maßen wie herkömmlicher 35mm-Zelluloid. Ansonsten lassen sich die Merkmale des neuen Gehäuses durchaus mit denen der großen Schwester, der D3 vergleichen. Außer dem großen Sensor besitzen beide die Möglichkeit, ISO-Werte von 200 bis 6400 einzustellen. Diese Werte lassen sich auch noch künstlich auf bis zu 25600 und 100 hoch-, bzw. herunterrechnen.
Der Nikon EXPEED Prozessor erlaubt, mithilfe des optionalen Batterie-Griffs, bis zu 8 Aufnahmen pro Sekunde. Damit jede davon auch knackig scharf wird, arbeitet der Auto-Fokus-Sensor mit 51 Messpunkten in verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten. Er achtet dabei unter anderem auf Farbe oder Helligkeit. Damit nichts verrutscht, kann ein virtueller Horizont eingeblendet werden. Er teilt dem Fotografen mit, ob die Kamera gerade gehalten wird. Nach einer derart präzisen, fokussierten Aufnahme hilft der 3"-LCD-Bildschirm mit 922.000 aufgelösten Pixeln bei der Betrachtung.
Die D700 ist etwa ein Pfund leichter als die D3, nutzt man jedoch zusätzlich den Batterie-Griff, ähneln sich die Dimensionen und das Gewicht schon sehr. Ab Ende Juli kann man das Gehäuse bestellen, der Preis von etwa 3.000 US-Dollar deutet bereits auf die Semi-professionelle Zielgruppe hin. Entwickelt sich der Dollarkurs entsprechend, könnte eine Bestellung in Übersee allerdings auch für Hobbyisten erschwinglich sein.
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