Während die Verfahren gegen weitere Beteiligte bereits fortgeschritten oder gar abgeschlossen sind, erhielt Heinen nun noch einmal Aufschub bis Mai 2009.
Etwa 25 mündliche Vernehmungen im Gerichtssaal müssen Heinens Anwälte noch vorbereiten, um die Verteidigung der ehemaligen Justiziarin zu gewährleisten. Die Börsenaufsicht SEC hat ihrerseits bereits alle relevanten Aussagen zusammengetragen, die die schweren Vorwürfe gegen Nancy Heinen stützen. Als Drahtzieherin soll sie die Rückdatierung der Aktienoptionen vorangetrieben haben und muss sich nun hierfür verantworten.
Gegen den ebenfalls beteiligten ehemaligen Apple-Finanzchef Fred Anderson hat die SEC bereits eine Geldstrafe von 3,5 Millionen US-Dollar durchgesetzt. Sollte es zu einer Verurteilung von Heinen kommen, muss sie voraussichtlich mit einer noch höheren Strafe rechnen.
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