Drastischer Verkaufsrückgang für MP3-Player - nur iPod stabil

Auch die Gründe für den sinkenden Absatz und die dazu konträre Stabilität der iPod-Verkäufe meinen die Analysten zu erkennen.   

Zwar kann sich auch Apple in diesem Jahr nicht über so enorme Zuwächse auf dem MP3-Player-Markt freuen, wie in den vergangenen Jahren. Im Vergleich zur Marktlage, die immerhin einen Verkaufsrückgang um 16 Prozent wegstecken musste, war 2007 für den iPod aber gewiss ein erfolgreiches Jahr. Laut Aussage der Analysten habe der rückläufige Absatz vor allem die einsetzende Marktsättigung als Hintergrund. Inzwischen besitzt fast jeder einen MP3-Player und der Großteil ist mit seinem Gerät zufrieden. Zwar könnten mit technischen Fortschritten, größerer Speicherkapazität oder innovativem Design neue Anreize gesetzt werden, viele sehen jedoch trotzdem keinen ausreichenden Grund, um sich einen neuen MP3-Spieler zu kaufen.

Apple sei jedoch vergleichsweise gut aufgestellt. Denn insbesondere mit dem neuen iPod touch sei genau jene Zielgruppe erreicht, die zwar bereits ein MP3-fähiges Gerät besitzt, aber auch bereit ist, für derartige Innovationen Geld auszugeben. Auch habe Apple mit der Verbreiterung seiner Vertriebskanäle den anderen Herstellern förmlich den Rang abgelaufen. Die wenigen für den MP3-Markt noch relevanten Kunden sind zumeist Altgerätbesitzer oder Marktneulinge - und da diese zumeist das technisch aktuellste und innovativste erwerben möchten, schafft es Apple mit seinen neuen Produkten genau ins Schwarze zu treffen.