Es fehlt an Transparenz
Besonders für die alteingesessenen Softwarehersteller fällt es schwer, sich an das neue Vertriebsmodell über den AppStore in iTunes zu gewöhnen. Steve Andler, Vize-Präsident für Network in Motion, die unter anderem Verizon, Sprint und Alltel mit mobiler Navi-Software versorgen, nennt vor allem das iTunes-Konzept als zu intransparent. Ein Nutzer könnte mehrere iPhones über seinen Account bestücken, aber nur einmal bezahlen - das wäre nicht fair.
Zu wenig Kostenkontrolle
Das iTunes-Modell läuft zudem den Kostenplänen vieler Hersteller entgegen. Während diese für ihren Navi-Dienst monatliche oder pauschale Gebühren erheben, müsste der Nutzer im AppStore nur einmal für die entsprechende Software zahlen, was für die Hersteller erhebliche Gewinneinbußen bedeuten könnte. Apple wehrte sich bislang gegen eine Umstellung seiner Kostenpläne im AppStore.
Die Konkurrenz schläft nicht
Insbesondere aufgrund der nicht mehr fortlaufenden Kosten für Nutzer der Navi-Software, würde sich die Entwicklung und Verbreitung für das iPhone für die Hersteller erst langfristig lohnen. Dabei besteht jedoch die Befürchtung, Apple könnte bis dahin eine eigene Navigations-Software entwickeln und die Drittanbieter vom Markt verdrängen. Selbst der niederländische Hersteller TomTom erklärt, vorerst noch abzuwarten, bis sich Apples Vertriebsstrategie geklärt hat.
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Finde ich prinzipiell Quatsch ... Ich kann genauso mehrere Navis mit der selben Software bestücken ... Dauert nicht lange bis jemand im Installer ein App bereitstellt der sich ne TomTom karte oder so etwas zu Nutze macht. Die schießen sich damit letztendlich selbst ins Knie ... denn ich wär gerne dafür bereit, wie auch andere, für eine Navigationssoftware auf dem iphone zu bezahlen. Wenn das allerdings so verläuft, wird man um ein installer app nicht drumrumkommen ....