FireWire S3200-Standard vorgestellt

Die Zukunft von FireWire wird schnell

Die Pro-Geräte der Apple-Rechner und der iMac nutzen standardmäßig FireWire 800 (auch IEEE 1394b genannt), das einen Datendurchsatz von bis zu 800 MBit/s bietet.

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Nachdem kürzlich USB 3.0 mit bis zu 4,8 GB/s Übertragungsrate vorgestellt wurde, will die IEEE 1394 Trade Association jetzt den Kampf gegen USB als Schnittstelle aufnehmen und wird im kommenden Jahr FireWire S3200 einführen, das zwar nicht schneller ist, aber mehr Möglichkeiten bietet.

Der Kampf ist jedoch nicht neu: Im Jahr 1986 löste die von Apple eingeführte Schnittstelle FireWire das bis dahin als defacto-Standard genutzte SCSI ab. Das von Intel 1995 eingeführte USB aber war bis Ende des 20. Jahrhunderts bei so vielen Peripheriegeräten zu finden (woran auch Apple einen wesentlichen Teil mit seinem iMac beitrug), dass FireWire beinahe unwichtig wurde. Mit FireWire 800 wiederum wurde die Schnittstelle schneller und komfortabler als USB.

Als Anfang Dezember dann USB 3.0 auf einem Intel-Entwicklerforum vorgestellt wurde, fing der Kampf von Neuem an: SuperSpeed USB soll bis zu zehnmal schneller sein als das bisherige USB "High-Speed". Bereits in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres wird mit der Produkteinführung gerechnet.

Das aber wollte die IEEE 1394 Trade Association, zuständig für die Weiterentwicklung des FireWire-Standards, nicht auf sich sitzen lassen und kündigte jetzt den offiziell "S3200" genannten neuen FireWire-Standard an. Er soll die gleichen Anschlüsse wie FireWire 800 nutzen, rückwärts kompatibel sein und dabei bis zu 3,2 GB/s an Daten übertragen können. Der damit im Vergleich zur Vorgängerversion viermal schnellere Standard soll dabei extrem stabil sein und trotz der Geschwindigkeit wenig Datenverluste verzeichnen. Weitere Übertragungswege von bis zu 100 Metern sind zudem mit speziellen Kabeln kein Problem. Ebenso ist FireWire S3200 gegenüber USB 3.0 zwar langsamer, dafür aber netzwerkfähig und stellt eine Kopierschutzoption zur Verfügung. Set-Top-Boxen, Camcorder und HDTVs könnten deshalb damit ebenso ausgestattet werden, wie eine neue Generation von Apples Pro-Geräten und dem iMac.

Im Verlauf des Jahres 2008 will die IEEE 1394 Gruppe die ersten FireWire S3200-Produkte auf dem Markt einzuführen. Wann und ob Apple dabei nachzieht ist bis dato allerdings noch ungewiss.

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Apple hat zur Verbreitung von USB geführt?
Klingt nen bisschen übertrieben...

Ich finde Apple hat mehr zur Verbreitung von Firewire beigetragen.

Nein, tatsächlich: 1998 führte Apple den iMac zusammen mit "nur noch" einer USB-Schnittstelle ein. Als "Wiedergutmachung" dafür, dass es nun kein Diskettenlaufwerk mehr gab (was fast alle Medien bemängelten) versprach Steve Jobs, dass es zeitgleich viel mehr Peripheriegeräte mit USB geben werde. Tatsächlich hatte er dazu mit HP und anderen Herstellern ausgehandelt, dass diese ihre Drucker, Scanner und Co. mit USB ausstatten. Also trug Apple TATSÄCHLICH viel zur Verbreitung von USB damals bei...

ups...

okay, verzieh mich in die Ecke und schäm mich... :/

Hab immer gedacht das Apple mehr für Firewire war(ist), da es früher fast kaum Firewire-Schnittstellen an Notebooks gab und PC's gab...

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