Sperre, so dass man es auch in anderen Mobilfunknetzen nutzen kann (über die Vorgeschichte mehr hier). Doch noch immer ist T-Mobile der exklusive Vertriebspartner.
Mit den hohen Kosten erfüllt T-Mobile "Plan B", denn wie der Chef von T-Mobile Deutschland, Philipp Humm, gegenüber dpa mitteilte, sei man auf derartige Vorfälle vorbereitet gewesen. Der Ersatzplan sieht den Verkauf des iPhone ohne Tarifvertragsbindung und SIM-Sperre zum Preis von 999 Euro und damit 600 Euro mehr als mit Tarifvertrag vor. Damit wird T-Mobile erst einmal den Auflagen des Landgericht Hamburg gerecht. T-Mobile behält sich dabei aber die Prüfung von Schadensersatzforderungen in maximaler Höhe
gegenüber Vodafone vor und wird Widerspruch gegen die Einstweilige Verfügung
einlegen, um die Rechtsgrundlage gerichtlich klären zu lassen.
Allerdings geht man bei T-Mobile auch davon aus, dass das bisherige Geschäftsmodell rechtens sei und die Einstweilige Verfügung nicht vor Gericht Bestand haben wird. Dann wäre die jetzige Regelung nur von vorübergehender Natur. Diese sieht nämlich auch vor, dass alle seit 19. November 2007 bei T-Mobile erworbenen Apple-Handys kostenlos nachträglich entsperrt werden können. Dann aber können einige der bei T-Mobile nutzbaren Funktionen nicht weiter verwendet werden, dazu gehören die Voice-Mailbox (Anrufbeantworter) und EDGE-Anbindung gibt es auch nur über die Telekom-Tochter. Darüberhinaus könne man dann auch nicht von den 8000 T-Mobile-Hotspots und deren kostenloser Nutzung profitieren, so T-Mobile gegenüber dpa.
Deshalb verkauft das Unternehmen auch weiterhin das iPhone zu den bekannten Tarifen zwischen 49
und 89 Euro zusätzlich zum entsperrten Gerät. Dann aber muss sich der Kunde zwei Jahre lang vertraglich an T-Mobile binden.
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