Der iPod wurde inzwischen auf das Minimum an Bedienelementen reduziert und das iPhone besitzt eine virtuelle Tastatur.
Doch die Ideen von Steve Jobs gehen noch weiter, denn - wie der ehemalige Apple-Interface-Designer Bruce Tognazzi meint - "er will, dass die Dinge weniger furchterregend erscheinen." Deshalb finden sich im Glasaufzug des Apple Store in Tokyo keinerlei Knöpfe. Die vier Stockwerke erreicht man, indem beide Aufzugkabinen gegenläufig fahren und jede Kabine jeweils in jedem Stockwerk anhält. Das spart unnötiges Chaos und - Knöpfe. Bei manch einem Benutzer erweckt allerdings gerade das ein wenig Furcht.
Nur einmal lag Steve Jobs mit seinem Anti-Knopf-Begehren daneben: Beim im Jahr 2000 eingeführten Apple Cube wurde der mechanische Ein- und Ausschalter durch einen berührungssensitiven Knopf ersetzt - und führte dazu, dass der Cube von vielen Nutzern oft aus Versehen durch leichtes Berühren ausgeschaltet wurde. Ein Jahr später wurde das Produkt eingestellt.
Beim iPhone aber gab es laut Steve Jobs keinerlei Diskussionen darüber, ob oder ob nicht ein berührungssensitives Display genutzt werden solle. Es bietet nur Vorteile und bei Bedarf einen großen Bildschirm ohne störende Tastatur.
Den gesamten Artikel über die von Steve Jobs gewünschte knopflose Welt findet man im Wall Street Journal. Eine interessante Diskussion über ein Leben ohne Knöpfe wird hingegen derzeit in den Kommentaren bei Engadget geführt.
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