Dem Computerhersteller Dell wurde dies nun zum Verhängnis: Ein US-amerikanisches Gericht verurteilte das Unternehmen zur Zahlung von Schadensersatz und Rückerstattungen wegen Betrugs, irreführender Werbung und unzulässigen Inkasso-Geschäften.
Dell selbst ließ durch seine Anwälte verlauten, nicht mit der Entscheidung übereinzustimmen und sich "energisch verteidigen" zu wollen. Generalstaatsanwalt Andrew Cuomo feiert jedoch einen Sieg: Dell habe zu lang mit Dienstleistungen gelockt und diese dann nicht erbracht. Unter anderem seien Service-Vertäge geschlossen, die Kunden jedoch trotzdem zur Reparatur auf eigene Kosten gezwungen worden. Auch im Finanzierungsgeschäft habe Dell abgesahnt, meint Cuomo, indem Darlehensverträge mit einem Wucherzins von bis zu 20 Prozent geschlossen wurden. Das Urteil sorge nun endlich für Gerechtigkeit, auch wenn die genaue Höhe des zu zahlenden Schadensersatzes noch zur Festsetzung aussteht.
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