Aura der Apple Stores erhöht Umsatz

Genau diesen Umstand scheinen sich die weltweit 209 Apple-Stores durch besondere Rücksicht auf die Kundenbedürfnisse zum Vorteil gemacht zu haben und damit großen Erfolg zu erzielen, ist in einem Online-Bericht der New York Times zu lesen.

Das Konzept der Apple Stores zielt mit vielen ausgebildeten Mitarbeitern in erster Linie auf kompetente Beratung und Service der Kunden ab. Die Möglichkeit, alle Produkte ausgiebig auszuprobieren und an den sogenannten "Genius Bars" Fragen und Probleme bezüglich der eigenen Apple-Geräte loswerden zu können, schafft eine entspannte Atmosphäre. Dabei ist der persönliche Bezug für Apples Retail-Chef Ron Johnson besonders wichtig: "Es geht nicht ums Verkaufen, es geht darum, einen Platz zu schaffen, an dem man sich zu Hause fühlt".

Diese kundenorientierte Strategie scheint maßgeblich zu den steigenden Umsätzen über die Apples Stores beizutragen. Die Einnahmen über die firmeneigenen Stores machen mittlerweile 20 Prozent des Umsatzes des kalifornischen Computerherstellers aus, Tendenz steigend. Im vierten Fiskalquartal 2007 waren von den gesamten 6,2 Milliarden US-Dollar Umsatz ganze 1,25 Milliarden über die Apple Stores eingenommen worden - 42 Prozent mehr als noch im Vorjahr.

Apple legt alles daran, an dieser Strategie festzuhalten und durch weitere Verbesserungen die Apple Stores noch attraktiver zu gestalten. Erst kürzlich wurden deshalb etwa zugunsten einer persönlichen und unkomplizierten Bezahlung beim nächsten Apple-Store-Mitarbeiter die Kassen abgeschafft. Parallel dazu verfolgt Apple das ebenfalls erfolgreiche Konzept der Online Stores, die zwar nicht mit dem Erlebnis der "echten" Läden, wohl aber mit dem unvergleichlichen Komfort des Home-Shoppings aufwarten können. Nur gleich mitnehmen kann man sein frisch erworbenes Produkt dann nicht...