In Entzücken und Staunen versetzte Apples erstes Mobiltelefon die Branche sowie eine breite Masse an Anwendern, als es im Juni 2007 vorgestellt wurde. Trotz zahlreichen Lobeshymnen auf das Gerät selbst wurde jedoch vor allem das Vertriebsmodell des iPhones stets bemängelt. Mit einem exklusiven Netzanbieter werden Kunden mittlerweile nicht nur in den USA in vorgeschriebene Vertragsmodelle gepresst und müssen schlucken, wenn sie ein iPhone möchten. Unbequem waren diese Modelle bislang vor allem für Geschäftskunden, weshalb dieser Markt für das iPhone noch weitestgehend unerschlossen blieb. Der US-amerikanische Netzanbieter AT&T will dies nun ändern und stellt ein eigenes Business-Modell vor.
Für Geschäftskunden, die Verträge über mindestens 100 Mobiltelefone für ihre Unternehmen halten, wird es zukünftig ein spezielles Angebot seitens AT&T geben, welches das iPhone auch für den Business-Gebrauch attraktiv machen soll. Dieses beinhaltet unter anderem eine All-Inclusive-Option für nur 65 US-Dollar sowie verschiedene Zusatz-Pakete, die speziell auf die Bedürfnisse des Geschäftsalltag abgestimmt sind. Unter den Angestellten sorgte diese Ankündigung bereits für Freude, hoffen diese doch auf das lang ersehnte iPhone. Ob die neuen Vertrags-Angebote allein jedoch genügen werden, um das iPhone fit fürs Geschäft zu machen, ist überaus fraglich. Denn vor allem aufgrund der eingeschränkten Software-Kompatibilität mit existierenden IT-Strukturen verzichteten Großkunden bisher auf eine Umstellung.
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