Aktionäre hatten aktuelle und frühere Mitarbeiter der Führungsetage, unter anderen Steve Jobs, verklagt, weil sie Aktienoptionen auf ein für sie günstigeres Datum rückdatiert hatten.
Ein Teil des Gehalts von Topmanagern in Cupertino wird in Optionen auf Apple-Aktien ausgezahlt. Diese können noch bis zu 10 Jahre später zu einem vorher bestimmten Preis in Anteile umgewandelt werden, wodurch enorme Gewinne möglich sind. Wem das nicht genug ist, der kann die Optionen auch nachträglich noch auf ein anderes Datum setzen, um eine höhere Marge zu erzielen. Ohne die Aktionäre daüber in Kenntnis zu setzen, ist das jedoch nicht legal.
Die außergerichtliche Einigung, die die Anwälte beider Seiten ausgehandelt haben, sieht vor, dass die Versicherungen der Manager insgesamt 14 Millionen US-Dollar an die Aktionäre zahlen. Da diese die Klage allerdings im Namen von Apple eingereicht haben, fließen die Gelder direkt zurück in die Kassen des Unternehmens. Hiervon werden lediglich die Kosten für die Anwälte abgezogen. In diesem Fall belaufen sich die Gerichts- und Anwaltskosten auf etwa 8,85 Millionen US-Dollar.
Am 31. Oktober gibt es eine Anhörung, in der die Einigung besiegelt wird. Die Folge wäre zudem, dass sämtliche weitere Verfahren gegen Apple in dieser Sache endlich zu einem Ende kämen. " target="_blank">Teil des Vergleichs ist auch, dass das Unternehmen Einiges an ihren inneren Geschäftsabläufen ändern wird, damit den Aktionären solche Vorfälle in Zukunft erspart bleiben.
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