iTunes und iPod zu dominant?

Apple wegen Musikmonopol vor Gericht

Apples Start in das neue Jahr hätte gelungener kaum sein können: Kurshoch, weiter steigende Marktanteile und positive Presse - da geraten negative Ereignisse schnell in den Hintergrund. Die noch am Silvesterabend eingereichte Klage gegen Apples angebliche Monopolstellung auf dem digitalen Musikmarkt jedoch könnte in Cupertino noch für etwas Aufregung sorgen, denn die Vorwürfe der Kläger wiegen schwer.

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Mit der Musik- und Videoplattform iTunes kontrolliert Apple 75 Prozent des Online-Videomarktes, 83 Prozent des Online-Musikmarktes, daneben 90 Prozent der Festplattenabspielgeräte und 70 Prozent der tragbaren Geräte mit Flashspeicher, rechnen die Kläger vor. Vor allem im Zusammenhang mit der Weigerung Apples, auch andere Musik-Fromate zu unterstützen sei das Auftreten auf dem Markt illegal und verstoße gegen das US-amerikanische Kartellrecht.    

Zudem machen die Kläger die Rechte der Verbraucher geltend. Insbesondere die Preisbildung sei bei Apple "monopolistisch, überzogen und willkürlich", was vor allem bei den Flash-Speicher-Geräten deutlich werde: Im Einkauf koste der 4-GB-NAND-Speicher nur 5 US-Dollar mehr als die 1-GB-Variante, Apple erschafft jedoch eine 100-Dollar-Preisdifferenz im Verkauf, was in den Augen der Kläger im höchsten Maße verbraucherfeindlich ist.

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