Und während Apple im letzten Jahr noch 30,3 Prozent Großhandelsmarge aufzuweisen hatte, waren es in diesem Quartal 36,9 Prozent. Damit liegen die Gewinne Apples noch einmal 10 Prozent über den von den optimistischsten Analysten geschätzten Zahlen. Hatten diese gerade einmal 82 Cent pro Aktie erwartet, kann Apple nun 92 Cent pro Aktie vorweisen. Zudem
Insgesamt wurden beinahe 1,8 Millionen Macs (1.764.000) verkauft, was einem Wachstum von 33 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht und einer absoluten Steigerung von 150.000 Macs verglichen zum bisher besten Quartal der Firmengeschichte. Außerdem gingen 9,8 Millionen iPods (9.815.000) über den Ladentisch - eine Wachstumsrate gegenüber dem Vorjahresquartal von 21 Prozent. Damit, so Steve Jobs, veröffentlichte das Unternehmen die höchsten Juni-Quartalszahlen in der gesamten Geschichte Apples. "Wir sind sehr erfreut über das starke Ergebnis. Aus dem operativen Geschäft heraus konnten wir 1,2 Milliarden US-Dollar an zusätzlichen Cash-Flow erwirtschaften", ergänzt Peter Oppenheimer, Finanzchef von Apple.
Wie aber sah es mit den iPhone-Verkäufen aus? In der offiziellen Pressemitteilung wird darüber nichts berichtet. Steve Jobs äussert sich nur mit "Das iPhone hat einen sehr guten Start hingelegt - wir hoffen das wir bis Ende dieses, dem ersten komplett dem Verkauf zugerechneten, Quartals das Einmillionste iPhone verkaufen - und wir haben weitere neue, sehr überzeugende Produkte in der Pipeline." Im detaillierten Quartalsbericht aber steht, dass 270.000 "iPhones and related accessories" am ersten Wochenende verkauft worden sind (via iPhoneAtlas). Apple erwartet zudem, dass sie das ein Millionste iPhone noch bis Ende dieses Quartals, also September, verkauft haben werden.
Der Aktienkurs des Unternehmens verlief nach Bekanntgabe der Zahlen sehr turbulent. Zwar waren die iPhone-Zahlen für viele enttäuschend, die Mac- und iPod-Verkäufe aber übertrafen ebenso alle Erwartungen, wie die Umsatz- und Gewinnzahlen.
Die Selbsteinschätzung für das kommende Quartal ist jedoch wie immer eher konservativ ausgelegt: Peter Oppenheimer, Finanzchef von Apple erwartet "für das vierte Fiskalquartal 2007 einen Umsatz von 5,7 Milliarden US-Dollar bzw. 0,65 US-Dollar pro verwässerter Aktie."
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