Erst drei Jahre ist es her, dass Apple den Wechsel zu Intel-Chips verkündete. Damals war sich der CTO (Chief technology officer) Justin Rattner nicht ganz sicher, ob die neue Geschäftsverbindung lange halten würde. Intel hatte eine große Forschungsabteilung, die in langjähriger Arbeit die Innovationen des Unternehmens vorbereitete und austüftelte. Steve Jobs, so hatte man Rattner gewarnt, sei jedoch darauf aus, neuartige Technologien sofort zur Serienreife zu bringen, nicht erst nach jahrelanger Entwicklung.
"Manchmal ist es schon ein wenig beängstigend, wir sind es einfach nicht gewohnt, in einem derartigen Tempo zu arbeiten", gibt Rattner zu. Nachdem man sich jedoch aufeinander eingespielt hatte, wurden so großartige Produkte wie das MacBook Air möglich. Steve Jobs war es wohl gelungen, die Forschungsperioden bei Intel kräftig zu verkürzen. Das dünne Subnotebook, als die erste von Beginn an gemeinsame Entwicklung, intensivierte die guten Beziehungen weiter.
Rattner verspricht, dass diese Partnerschaft weitere aufregende Produkte hervorbringen wird. Dies wird für Intel wieder mal hektische Forschung und viel Zeitdruck bedeuten. Dafür heimste man dort aber auch viel Lob aus Cupertino ein, wo Jobs bis vor ein paar Jahren noch geschimpft hatte, dass die Intel-Prozessoren "so verdammt pummelig" seien.
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