Vor allen die berühmten Apple-Spots mit John Hodgeman alias "PC" und Justin Long alias "Mac" haben nicht nur eine lange Tradition, sie kommen auch immernoch ausgezeichnet beim Zuschauer an, zeigt eine vom Marktforschungsunternehmen Brand Keys durchgeführte Studie. Microsofts jüngste Antwort hingegen wurde eher schlecht von den Zuschauern aufgenommen. Sowohl Apple- als auch Microsoft-Nutzer hatten nach dem Spot mit Bill Gates und Jerry Seinfield eine eher schlechtere Assoziation des Unternehmens mit Technik, Innovation, Preis und Qualität, sagt Amy Shea von Brand Keys.
Apple tut deshalb gut daran, weiter in Kampagnen zu investieren, die sowohl das Image als "hippes, kreatives Unternehmen" stärken als auch die Alleinstellungsmerkmale der Produkte in den Vordergrund rücken. Dabei ist dies angesichts der für viele Computer-Hersteller wirtschaftlich schwierig gewordenen Zeiten keine Selbstverständlichkeit - häufig ist der Werbetopf der erste, der angezapft wird. Apple jedoch hat im Jahr 2008 allein 133 Millionen US-Dollar in die Anpreisung seiner Produkte gesteckt - und das mit Erfolg.
Schließlich beweisen die ständig wachsende Mac-Gemeinde sowie der auf 10 Prozent gestiegene Anteil am Computer-Markt, wie überzeugend sich Apple in den letzten Jahren positioniert hat. Sicherlich spielen Qualität, Innovation und Benutzerfreundlichkeit ein wichtige Rolle bei der Kaufentscheidung. Das Image eines Produkts ist es jedoch, das gerade unter jüngeren Käufern das letzte Wort hat. Und um dieses aufzubauen und zu pflegen hat Apple offensichtlich richtig investiert, wie nicht nur die Verkaufszahlen verraten.
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