Dauerbrenner iPhone
Apple gibt im Bereich der Smartphones den Ton an, die Mitbewerber hecheln mit mehr oder weniger guten Kopien des Erfolgkonzepts den Apple-Entwicklern hinterher: Die Kunden belohnten das Unternehmen, in dem sie im vergangenen Quartal 5,2 Millionen iPhones kauften - Grund hierfür dürfte das neu eingeführte iPhone 3GS sein, welches für den Zeitraum von rund einer Woche in den aktuellen Zahlen berücksichtigt werden konnte, denn nur so lässt sich die enorme Steigerung im Vergleich zum vorangegangenen Quartal mit rund 3,7 Millionen verkauften Geräten erklären.
Der iPod-Absatz ging im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht zurück, statt 11 Millionen iPods konnte Apple aktuell nur 10,2 Millionen Einheiten umsetzen - für den Rückgang dürfte das iPhone 3GS ebenso verantwortlich sein, wie die für die kommenden Monate erwartete neue iPod-touch-Generation.
Software-Verkäufe & Peripherie
Auch mit Software und sonstigen Angeboten verdient man in Cupertino bares Geld: 528 Millionen US-Dollar an Einnahmen konnte Apple durch den Verkauf von Software (etwa iWork '09 und iLife '09), dem App Store und dem iTunes Music Store verbuchen - insbesondere der App Store dürfte für das Plus in Höhe von rund 27 Millionen US-Dollar im Vergleich zum Vorjahresquartal verantwortlich sein. Weitere 341 Millionen US-Dollar erwirtschaftete man durch den Verkauf von Zubehör-Produkten: In diesem Bereich verdiente Apple 96 Millionen US-Dollar weniger als im Q3/2008.
Aktienkurse und Ausblick
Die aktuellen Zahlen belegen nicht nur den Erfolg der überarbeiteten
MacBook-Pro-Produktlinie und den gelungenen Marktstart des iPhone 3GS,
sondern zeigen zudem, dass es Apple auch in wirtschaftlich schweren
Zeit gut geht. Der AAPL-Kursverlauf kennt deshalb derzeit nur eine Richtung: Steil nach oben. Die krankheitsbedingte Auszeit von Steve Jobs hat sich nicht negativ ausgewirkt, Tim Cook hielt das Ruder in Bezug auf das Tagesgeschäft offensichtlich mehr als nur souverän in der Hand. Diese Entwicklung tut Apple gut, denn sowohl die Kunden als auch die Anleger vertrauen inzwischen dem Unternehmen selbst und nicht nur seinem vormals wie einem Popstar verehrten Geschäftsführer.
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Die Grafik zum Thema Notebook-Verkäufe stimmt nicht!
Bis zum letzten Jahr ist alles OK, dann sinkt im Widerspruch zu der Meldung der Notebook Absatz und der Desktop Absatz steigt.
Könnte sein, das die einfach die Legende falsch haben, und du die Farben für Notebooks und Desktops tauschen musst. Dann würde es zum Text passen. Zeigt aber auch das Apple mal wieder einen neuen Schwung Geräte bringen sollte. Eine Wiederauferstehung des iCube mit vernünftigen Konfigurationen würde da sicher helfen.
Danke für den Hinweis - die Zahlen wurden vertauscht, jetzt stimmt die Abbildung wieder!
Du weißt ja: glaube keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast ;-)
ja gut, das mehr leptops verkauft wurde, ist ja eigentlich kar, denn es gibt ja nur drei desdop computer, im gegensatz viel mehr laptops, und das ist ja auch das wo apple hin will.
Falsch, denn es gibt es das MacBook, das MacBook Pro und das MacBook Air, dies sind alles mobile Macs (oder "LEPTOPs"), stationäre (oder "DESTOP Computer") gibt es den MacMini, den iMac und den MacPro , also 3:3