Erst Anfang Juli gaben die Axel Springer AG, eines der größten Verlagshäuser Europas, und Apple bekannt, dass "konzernübergreifend die vorhandenen PC-Arbeitsplätze sukzessive auf Apple-Technologie" umgestellt werden. Rund 12.000 Rechner und ebenso viele Arbeitsplätze sind davon betroffen. Zum Start des Wechsels, so wurde gemunkelt, erhielt jeder Springer-Manager sein eigenes iPhone. Doch mit diesem, wie auch mit allen anderen - für viele Springer-Mitarbeiter noch ungewohnten - Werkzeug muss erst einmal der Umgang geübt werden.
Hierfür und um sich den für die eigenen Arbeitsbedürfnisse richtigen Rechner und iPod auszusuchen, stellte die Axel Springer AG eine Ladenfläche in ihrer Passage in der Berliner Rudi-Dutschke-Straße (ehemals Kochstraße) zur Verfügung, in der zwei Apple-Mitarbeiter die Apple-Neulinge in das unbekannte Wesen "Mac" einführen. Die gesamte Woche lang steht der temporäre "Apple Store" beziehungsweise Showroom, denn kaufen kann man hier nichts direkt, den Axel-Springer-Mitarbeitern für Fragen und Antworten offen. Erst morgen Nachmittag, so sagte man uns auf Nachfrage, wird alles wieder abgebaut. Bis dahin aber kann man - auch als Nicht-Mitarbeiter von Springer - noch ein Blick auf den ungewöhnlichen (und ersten) Apple Store in Deutschland in der Axel-Springer-Passage werfen.
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Die Kochstraße heißt an dieser Stelle auf Initiative der tageszeitung (taz) inzwischen Rudi-Dutschke-Straße - auch wenn Springer sich lange dagegen gewehrt hat... (s. http://www.axel-springer-passage.de/index.php?id=0801)
uh, ah, stimmt, vergessen - wird geändert. Für eingefleischte Berliner wird es wohl noch ne ganze Weile die Kochstraße bleiben...
Nicht für taz-Leser... ;-)