digitalen Kopierschutz FairPlay versehen. Dieser bewirkt unter anderem, dass
die heruntergeladene Musik nur auf maximal fünf verschiedenen Rechnern mit
iTunes, sowie auf das iPhone oder dem iPod abgespielt werden kann.
Die Entwickler des Hymn-Projektes wehren sich gegen diese Fesseln. Sie sind für
einen fairen Gebrauch der käuflich erworbenen Titel und gegen Piraterie. Zudem
sehen sie es als problematisch, dass Nutzer bestimmter Betriebssysteme, wie
etwa Linux, nicht in den Genuss der durch FairPlay geschützten Musik kommen.
Dennoch mussten sie sich den Forderungen von Apple beugen
und entfernten jegliche Verweise zu der Software von ihrer Seite. Ein Moderator
des Forums warnt außerdem in einer Stellungnahme alle Nutzer, dass Hinweise auf
alternative Quellen dieser oder ähnlicher Programme den Ausschluss aus dem
Forum zur Folge haben können. Er betont dabei, dass "die Seite sich
ausschließlich mit fairem Gebrauch beschäftigt, sowie der Möglichkeit, legal
erworbene Musik von den Fesseln des DRM zu befreien. [...] Es ging nie darum,
Musik illegal zu tauschen."
Steve Jobs hatte bereits im Februar letzten
Jahres in einem offenen Brief verlauten lassen, dass er ein Ende des DRM
herbeiwünsche. Mit diesem Schlag gegen die Hymn-Webseite zeigt er jedoch, dass
es wohl doch noch ein wenig dauern wird, bis auch iTunes mehrheitlich kopierschutzfreie Musik anbietet.
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