Apple nimmt die Informationen zu Papermaster aus
dem Netz.
Vor zwei Tagen verfügte das Gericht, dass Papermaster vorläufig
nicht für Apple arbeiten darf. Der Knackpunkt für die
endgültige Entscheidung wird sein, ob Apple als Konkurrent von
IBM betrachtet werden kann, denn im Vertrag von
Papermaster ist der direkte Wechsel zu einem Konkurrenten
innerhalb eines Jahres untersagt. IBM fürchtet, dass der ehemalige
Angestellte wichtiges Firmenwissen nach Cupertino mitnimmt,
während Papermaster seine neuen Arbeit in der iPod-Abteilung
als vollkommen unabhängig von seiner Tätigkeit bei IBM sieht.
Interessant ist in diesem Zusammenhang allerdings Apples kürzliche
Übernahme von P.A.
Semi. Denn Papermasters Know-how im Chipdesign könnte für die
Firma, die Chips für iPod und iPhone entwickeln soll, durchaus
relevant sein.
Offenbar hat sich auch das Gericht für diese Überschneidung
interessiert, denn Apple entfernte nun die eigens für
Papermaster eingerichtete Seite. Dort war neben seiner
Biografie zu lesen, dass der neue Senior Vizepräsident für
"Devices Hardware Engineering" direkt an Steve Jobs berichten wird.
Jetzt zeugen nur noch die Pressemeldung
und Googles
Cache von der Einstellung des Chipexperten vor einer Woche.
Vielleicht wird also aus dem "vorläufigen" Verbot tatsächlich ein
"endgültiges" werden.
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