Gewiefter Fanboy

Apple ließ sich Think-Secret-Schließung einiges kosten

Dass Apple-Fans von nun an auf dem Trockenen sitzen, was die Versorgung mit brandaktuellen Infos zu kommenden Apple-Produkten betrifft, ist nicht zwingend zu befürchtet. Die vor wenigen Tagen bekannt gewordene Schließung der Gerüchteseite Think Secret sorgte dennoch für einiges Aufsehen. Seit mehreren Jahren schwelt der Konflikt zwischen Apple und den Betreibern der Seite, bei dem es vor allem um die Nennung der Quellen geht, von denen Think Secret seine Informationen bezieht.

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Zwar konnte Apple nun die Schließung der Seite erreichen, nicht jedoch ohne eine ordentliche Summe Schweigegeld zu zahlen, wie die LA Times herausfand.

Nicholas Chiarelli, ein 22-jähriger Harvard-Student, ist selbst erklärter Fan-Boy und als Betreiber der Seite Think Secret stets nah dran gewesen an brandheißen Infos zu neuen Produkten. Oftmals zu nah in den Augen Apples, was Chiarelli einiges an Ärger einbrachte. Erbittert kämpfte Apple um die Nennung der Quellen, doch als angehender Journalist gab Chiarelli sein Heiligtum nicht preis. Obwohl Apple am Ende eines erbitterten Kampfes zumindest die Schließung der Seite erreichte, sieht sich Chiarelli alles andere als Verlierer. Vielmehr freut er sich auf neue Aufgaben, die nach dem bevorstehenden College-Abschluss auf ihn warten. Zudem dürfte er über entsprechendes Startkapital verfügen, denn Apple ließ laut Berichten der LA Times ein ordentliches Schweigegeld springen.

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