November war schwacher Verkaufsmonat für Apple

Apple leidet unter Kaufzurückhaltung: Ratespiel um die Gründe

War der Oktober für Apples Verkaufszahlen noch ein starker Monat, so ist der November eher schwach ausgefallen. Daher ist es auch verständlich, dass Marktanalysten mit dem großen Rätselraten begonnen haben, was im November los war und wie es nun weitergehen wird.

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Das Marktforschungsunternehmen NPD Group Inc. verzeichnet für Apples Verkäufe in den USA einen Rückgang um ein Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wohingegen in der gesamten Computerbranche die Verkaufszahlen um zwei Prozent zulegten, berichtet das Wall Street Journal (WSJ). Das könnte aber auch daran liegen, dass die im August 2007 aufgefrischten iMac- und Mac-mini-Modelle sowie das Update auf Mac OS X 10.5 "Leopard" im Oktober 2007 die Umsatzzahlen auch im November noch stärkten. Dieses Jahr konnte Apple sich nicht auf Neuvorstellungen im Herbst verlassen. Dem NPD-Analysten Steve Baker zufolge sanken die Verkaufszahlen bei Desktop-Macs um 35 Prozent, während Apple in der Notebook-Sparte weiterhin Zuwachs verzeichnen konnte.

Während manch ein Marktexperte an Apples Politik der hohen Preise zweifelt, sieht Gene Munster von Piper Jaffray darin keine Gefahr. Jedenfalls sieht er die Preise nicht als Grund für den schwachen November an. Er glaubt weiterhin daran, dass Apple auch im nächsten Jahr, unabhängig von der allgemeinen Konjunktur und trotz stabil hoher Preise, wachsen wird. Passend dazu zitiert das WSJ Steve Jobs: "We don't know how to make a $500 computer that's not a piece of junk" ("Wir wissen nicht, wie man für 500 US-Dollar einen Computer bauen könnte, der kein Müll ist."). Munster erwartet 10 Prozent Wachstum für Apple und 5 Prozent Verlust für den Rest der Branche im kommenden Jahr. Die erwarteten Runderneuerungen von iMac und Mac mini könnten das Ihrige zu Apples guter Positionierung beitragen.

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Ich persönlich mag den Begriff der "self-fulfilling prophecy": Wenn alle von einer Krise reden, wird es natürlich auch eine solche Krise geben. ;-)

Zitat:
"1. Wir bauen jetzt ganz schicke UniBody Macs
2. Wir erhöhen die Preise. Das passt doch toll zur Nachfrage"

DIe UniBody Macs, und die erhöhten Preise treffen aber nur auf die Notebooks von Apple zu, deren Verkäufe zugenommen haben.
Nur der Desktop-Bereich ist gesunken, in dem Apple weder UniBody einsetzt, noch die Preise erhöht hat.

Zudem sind Apple-Kunden nicht so hart von der schlechten Wirtschaftslage betroffen, wie PC-Kunden, da Apples Kunden meistens genug Geld verdienen, und ihren Rechner hauptsächlich zum arbeiten benutzen.
Ganz anders bei PC-Kunden, welches meistens Privatleute sind, die sich einen Rechner nur zum spielen, surfen etc. hohlen, und so auch mal ein wenig warten können, mit der Anschaffung eines Rechners.

PC-Kunden sind fast nur Privatkunden ?
Sorry, aber für jeden privaten PC steht auch einer in einem Büro. Mal abgesehen von den unzähligen die unbemerkt von der Öffentlichkeit Steuerungsaufgaben in der Produktion übernehmen.
Wenn morgen mal alle Apple-Rechner für 5 Minuten still stehen, merkt das kaum jemand und der Schade ist minimal.
Bleiben morgen alle Windows-PCs eine Minute stehen, sind die Finanzkrise und die Rezesion die kleinsten Probleme der Menschheit.

Und wie wir wissen ist es wahrscheinlicher das die Windowsrechner stehenbleiben ;-)

Ja klar, Apple-Kunden verdien(t)en mehr als PC-User und sind darum viel krisenanfälliger. Im Ernst, die Werbebranche ist die erste, welche in der Krise zusammenklappt - und wieso soll ich mir so einen netten Rechner für das doppelte von einer Windows-Kiste kaufen, wenn ich morgen nicht mehr weiss, ob ich meinem Job habe...
Sorry, wenn dieser Unsinn stimmen würde, dann müssten ja die Schweizer Uhrenindustrie, Mercedes oder Louis Vuitton in der Krise Riesenumsätze machen.

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