Studie belegt Offenheit zu Green-IT-Gedanken

Apple-Kunden sind umweltbewusst

Die Vorwürfe von Greenpeace gegenüber Apple, dass deren Geräte nicht umweltgerecht produziert und entsorgt werden könnten, sind bereits ein alter Hut. Apple versprach daraufhin, dass man spätestens 2008 die Produktion dahingehend ändern werde.

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Und das Unternehmen tat gut daran, dies zu versprechen, wie eine Studie des Marktforschungsunternehmens Forrester Research jetzt zeigt (via pressetext.schweiz). Denn Apple-Käufer sind demnach von allen IT-Kunden am umweltbewusstesten und würden mehr Geld für eine ökologisch verträgliche Produktion bezahlen.

Um dies festzustellen wurden 5000 erwachsene US-Bürger nach ihren Wünschen in Bezug auf umweltfreundlichere elektronische Geräte befragt. Das Ergebnis war, dass die Kunden durchaus nach energiesparenden Produkten suchen und auch gerne mehr Geld für Produkte von Unternehmen ausgeben, die Wert auf eine ökologisch verträgliche Produktion legen. Hieraus, so das Marktforschungsunternehmen, ergibt sich ein großes Kundenpotenzial. Am meisten unter den Apple-Kunden, die zu 17 Prozent tatsächlich mehr Geld bezahlen würden für ihren Mac oder iPod, wenn dieser umweltfreundlich ist und Apple ökologisch verantwortungsbewusst bei der Produktion handelt.

Apple hat deshalb mit seiner Versicherung, bald keine schädlichen Materialien mehr in der Herstellung zu verwenden, den richtigen Schritt in Richtung Kunden getan. Die Forrester-Forscher betonen allerdings auch, dass sich dann auch das Produktmarketing hin in Richtung Green-IT verändern muss. Hervorgehoben werden in der Werbung muss dann unbedingt auch die Energieeffizienz, die ökologisch verträgliche Produktion, der längere Produktlebenszyklen sowie das Recycling.

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