"Kopfschmerzen, die andere Firmen liebend gerne hätten," kommentiert CNN. Der Börsenapezialist Toni Sacconaghi von Sanford C. Bernstein & Co. glaubt, dass Apple durch gezielte Investitionen seinen Ertrag erheblich steigern könnte.
Laut Bloomberg schätzte Sacconaghi in einem Schreiben an Kunden, dass Apple im nächsten Jahr 5,50 US Dollar Gewinn pro Aktie erzielen wird. Würde der Hersteller aus Cupertino allerdings 20 Mrd. US Dollar seiner Bargeldreserven in einen Rückkauf der eigenen Aktien investieren, fiele der Gewinn um 9 Prozent höher aus. Sacconaghi sieht zwei Möglichkeiten, wie Apple die Bargeldreserven zum Vorteil der Aktienbesitzer anlegen kann: Zum einen könnte die Dividende erhöht werden, zum anderen könnte Apple ein größeres Unternehmen aufkaufen. Ersteres sei aber riskant, da die Gewinne einbrechen könnten, Zweiteres sei fast unmöglich, da es kaum ein Unternehmen gäbe, das Apples mit Innovationstempo mithalten könne. Entsprechend schwierig wäre es, ein solch träges und großes Unternehmen in Apples Firmenstruktur und -politik zu integrieren.
CNN gibt allerdings zu bedenken, dass Steve Jobs auch gänzlich andere Vorstellungen davon haben könnte, was man mit so viel Bargeld am besten anfängt. Ende 2000 hat er jedenfalls die damaligen Bargeldreserven dazu benutzt, Apples stark gefallenen Aktienkurs zu kompensieren: Es war die Geburtsstunde der Apple Stores.
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ich gebs schon aus wenn man mich darum bittet :D
Die sollen mal richtig investieren. Und am besten in Firmen, die ihnen in irgendeiner Weise entwicklungstechnisch/ know-how technisch weiterbringen. Geld auszugeben, damit Konkurrenten verschwinden halte ich für wenig sinnvoll und funktioniert fast nie (siehe Micrsoft vs Yahoo). Und bringt das Unternehmen auch nicht weiter.