In der Summe muss man gar eine hohe "Dunkelziffer" an iPhones vermuten - oder eben eine Milchmädchenrechnung.
190.000 Geräte in Großbritannien, 70.000 in den ersten vier Wochen in Frankreich und rund 2 Millionen US-iPhones, wie der Netzanbieter AT&T verlauten ließ, wurden weltweit offiziell verkauft. Wo die nicht unerhebliche Differenz ist, lässt sich nur vermuten, im besten Fall als "gehackte" Geräte, im schlimmsten als Ladenhüter in diversen Warenlagern. Das deutliche Abfallen der Verkaufszahlen im Vergleich zu Frankreich und Großbritannien will T-Mobile-Chef Philipp Humm jedoch nicht überbewerten, für ihn ist das iPhone ein voller Erfolg.
Immerhin etwas mehr als die Hälfte der iPhone-Kunden seien neu bei T-Mobile, so Humm, insofern habe das Lockmittel funktioniert. Auch habe die ganze iPhone-Diskussion in Deutschland für mehr Marktbewusstsein gesorgt. Immer mehr Menschen wollen inzwischen nicht nur einfach mobil telefonieren und vor allem die hohe Datennutzung wirkt sich positiv auf die Bilanz der Telekom-Tochter aus. Nach und nach könnte der Markt für internetfähige Geräte und Vertragsmodelle damit angekurbelt werden. Humm zeigt sich daher auch zuversichtlich, dass die Verkaufszahlen in Deutschland steigen werden.
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