Als treibenden Faktor sieht er die bereits angekündigte Möglichkeit im nächsten iPhone-Betriebssystem, Dritthersteller-Programme auf dem Mobiltelefon zu betreiben.
"Wir glauben, dass der Einsatz von Mac OS X auf dem iPhone [...] kombiniert mit Apples Software Development Kit (SDK), das extra für das iPhone entworfen wurde, eine robustere Umgebung für die Softwareenticklung bietet", zitiert Seeking Alpha den Analysten. Im Gegensatz zu anderen Mobiltelefonen biete das iPhone keine extra klein konzeptionierten Applikationen, sondern flexible Programme wie am Computer - die für Programmierer auch noch deutlich einfach zu entwickeln sind. Zusammen mit dem benutzerfreundlichen Konzept des AppStores, über den die Drittanbieterprogramme ausschließlich vertrieben werden sollen, sieht Bailey große Erfolgschancen für das iPhone als mobilen Computer-Ersatz.
Der Goldman-Sachs-Analyst erwartet im AppStore einerseits kleinere, Widget-ähnliche Applikationen zu Preisen zwischen einem und drei US-Dollar, gleichzeitig aber auch größere und anspruchsvollere Programme zu Preisen hauptsächlich zwischen 20 und 30 US-Dollar. Die Erwartungen für die Gewinne im Fiskaljahr 2009 erhöhte der Goldman-Analyst um 120 Millionen US-Dollar respektive 0,10 US-Dollar pro Aktie. Durch die erwartete Einführung des 3G-iPhones Anfang Juni und den rund 40 neuen Mobilfunkbetreibern, mit denen das iPhone in viele weitere Länder eingeführt werden soll, rechnet man bei Goldman Sachs mit einem Anstieg der aktiv genutzten iPhones von etwa 2 Millionen von Ende 2007 auf circa 9 Millionen gegen Ende 2008. Für das Jahr 2009 und 2010 erwartet man gegen 20 respektive 30 Millionen Geräten.
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