Letzter Strohhalm

Bericht: Jawbone macht dicht - Gründer bereitet neues Unternehmen vor

Apple und Fitbit sind mittlerweile zu übermächtigen Größen im Fitnessbereich geworden.  Da wundert es nur wen, wenn kleinere Unternehmen aus dem Geschäft gedrängt werden. Jawbone hatte bereits in den letzten Jahren mit Problemen zu kämpfen und kündigte dann 2016 den Rückzug aus der Fitnessbranche an, um sich auf medizinische Geräte zu konzentrieren. Nun soll das Unternehmen endgültig dicht machen.

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Jawbone war als eines der ersten Unternehmen im Bereich der vernetzten Fitnesstracker tätig und konnte diverse Erfolge feiern. Laut Berichten von Business Insider und The Information ist der Hersteller nun dabei zu schließen und verkauft im Vorfeld noch diverse Vermögenswerte. Bereits im letzten Jahr kündigte man seinen Rückzug aus der Fitnesssparte an und wollte sich stattdessen auf medizinische Geräte konzentrieren. Dazu verkaufte man Ende 2016 sämtliche Lagerbestände an Drittanbieter zu einem reduzierten Preis. Dies sollte das Unternehmen liquide halten. 

Nicht erst durch die starke Konkurrenz, die Apple und Fitbit ins Rennen schicken, war dieses Ende abzusehen. Schon vorher hatte Jawbone mit einigen technischen Problemen zu kämpfen, die zum einen die Veröffentlichung neuer Produkte verzögerten und gleichzeitig für Unmut bei den Kunden sorgten.

Trotz der Schließung wird der Jawbone-Gründer und CEO Hosain Rahman weiterhin in der Branche tätig bleiben. Anstatt sich einem gänzlich neuen Projekt zu widmen, hat Rahman das Unternehmen „Jawbone Health Hub" gegründet und wird sich dort auf medizinische Soft- und Hardware spezialisieren. Den Berichten zufolge soll der Unternehmer bereits Kapital von Investoren eingesammelt haben. Es wird auch darüber spekuliert, dass das neue Unternehmen auch die bisherigen Fitnesstracker unterstützen wird, sodass diese nach der Schließlung nutzbar bleiben.

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