Erst waren es Gerüchte. Dann wurde schnell Gewissheit daraus. Denn anonyme Quellen bestätigten mittlerweile gegenüber der Agentur Bloomberg, dass Jimmy Iovine Apple im August 2018 verlassen wird. Auch das Musikmagazin Billboard bestätigt die Berichte.
Iovine wartet Aktienbonus ab
Der Termin für das Ausscheiden ist absichtlich gewählt. Denn erst zu diesem Zeitpunkt erhält der ehemalige Beats-Gründer ein Aktienpaket als Bonus von Apple ausgeschüttet. Das war ihm zum Antritt seines Jobs beim iPhone-Hersteller vertraglich zugesichert worden.
Eine offizielle Stellenbeschreibung hatte Iovine bei Apple nicht. Er arbeitet jedoch zusammen mit Dr. Dre, Eddy Cue, Robert Kondrk, Trent Reznor und anderen Leuten in Apples Kreativabteilung. Unter seiner Leitung hat sich Apple Music gut entwickelt. Der Streaming-Service verfügt über mehr als 30 Millionen zahlende Kunden.
Spekulation: Jimmy kann nicht mit Eddy
Jimmy Iovine verlässt also Apple. Allerdings ranken sich Spekulationen um den Grund für sein Ausscheiden. Es heißt, dass er selbst bei einem neuen Angebot nicht beim iPhone-Hersteller bliebe. Mit seinen Ideen für Apples Musik- und Video-Business soll er häufig bei anderen Apple-Mitarbeitern angeeckt sein, darunter auch Eddy Cue.
Iovine habe seine Handlungen häufig aus dem Bauch heraus getroffen. In der Umgebung des Apple-Konzerns sei das aber nicht ohne Einwände möglich gewesen.
Unklar ist, ob Apple einen Nachfolger für Iovine suchen wird und was dieser dann tun möchte.
Diskutiere mit!
Hier kannst du den Artikel "Beats-Paradiesvogel verlässt Apple: Jimmy kann nicht mit Eddy" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.
Verwunderlich, schlechter kann Apple Music ja kaum werden...
.... deshalb hat AM ja auch innerhalb kurzer Zeit über 30 Millionen zahlende Abonnenten.
Aber jeder darf seine eigene Meinung haben, auch paco. Ist nur komisch, woher seine Analyse kommt und womit er die begründet.
Ach, nein. Das ist heute ja nicht mehr erforderlich. Einfach behaupten genügt!
...und weil AppleMusic so gut ist, hat Spotify 70 Mio. zahlende KundInnen! Und kapier endlich, dass erfolgreich nicht automatisch auch gut bedeutet, sonst müsstest du ja mit Windows arbeiten.
Lieber Werner, Apple Music nagt aber nicht am Hungertod und dass, obwohl man seinen Künstlern beinahe doppelt so viel zahlt wie Spotify.
Spotify ist trotz doppelt so vieler Kunden defizitär. Dass Spotify trotz der Anteilseigner aus der Industrie seine Künstler nicht besser bezahlt ist außerdem ein Unding.
Man muss auch sehen, dass Spotify viele kleinere Anbieter platt gemacht hat und am Ende steckt da die Musikindustrie selbst hinter. PlayStation Music ist dicht gemacht worden, stattdessen nutzen PlayStation-Gamer jetzt Spotify. Gleiches gilt für Microsofts Kunden, deren Musikstreaming-Service Groove Music auch eingestellt wurde.
@Alexander Trust. Sonderbare Argumentation. AMD hat auch jahre- wenn nicht jahrzehntelang am Hungertuch genagt. Paco hat es sehr treffend, treffender als ich beschrieben. AM + ITMS ist ein Fehlkontrukt und längst nicht mehr zeitgemäss. Apple ist in die gleiche Falle gelatscht wie M$. Überladen träge und fehlerbehaftet. Was stimmt ist, dass Spotify, weniger, oder zuwenig löhnt.
Hinzu kommt noch, dass Apple ganze Alben aus dem Kundenprofil löscht sobald die Labels ihre Produkte entfernen - ohne Ankündigung, ohne Warnhinweis etc.
Die Antwort des Supports war lapidar wie auch frech: "Wenn Sie eine CD kapput machen, müssen Sie sie auch wieder neu kaufen!" Super, ist dann aber mein Fehler. Das was Apple macht ist ein faktischer Diebstahl.
Wurde nach meinem Wissen nie klar kommunziert. Ich habe seit dem nie mehr was im iTunesStore gekauft! Und wer glaubt, dass Apple am Verdrängungsprozess anderer Protale nicht beteiligt war ist meiner Meinung nach ein Traumtänzer!
Hinzu kommt, dass Apple beim letzten Update wieder die gleichen Fehler eingebaut hat wie schon einige Jahre zuvor, z.B. beim Import von CDs. etc., etc., etc.
Du triffst es auf den Punkt! Für Gast22 ist die Gleichung immer Verkaufszahlen=gutes Produkt oder in diesem Fall: gute App! Auf den Faktor iTunes kommt er mal wieder nicht. Sehr viele Leute haben sich in der Vergangenheit bereits Filme und Musik in iTunes gekauft und diese nutzen logischerweise dann Apple Music weil sie dann alles in einem haben.
Frägt man aber diese Leute zur App an sich dann sagen nicht wenige, dass Spotify einfach besser oder in anderen Worten: die AM App einfach eine Fehlkonstruktion ist! Trotzdem nutzen diese Leute eben AM wegen dem altbekannten und geschicktem Apple Ökosystem (in diesem Fall iTunes-Käufe) obwohl die App ihnen eigentlich weniger zusagt als Spotify!
Ganz einfach lieber gast22:
Die App ist einfach ein Fail! Design, Aufbau und Übersichtlichkeit sind einfach nicht auf Augenhöhe mit Spotify! Es wird durch die riesigen Schriften und Symbole dermaßen viel Platz verschwendet und an sich ist die App einfach viel zu überladen und einfach nicht klug aufgebaut worden!
Traurig, wenn man bedenkt wie genial die frühere Musik App war! Es gibt schon einen Grund warum die meisten Leute in meinem Umfeld trotz Mac, iPhone usw. immer noch Spotify nutzen!
Schade. Hätte lieber gesehen, dass Eddie Cue endlich geht!!
@umme. Warum meinst du?
Schade das der Kreativkopf geht.
Also ich nutze die Apple Music App und finde sie beschissen. Was mir da unter der Rubrik „für dich“ angeboten wird hat noch nie gepasst. Die ewig gleichen Alben von Künstlern die ich nicht mag und nicht höre. Die App scheint nicht zu lernen, dass würde aber anders versprochen.
Ich bin damals von Deezer gewechselt, weil einige meiner Lieblingskünstler dort plötzlich nicht mehr vertreten waren. Das war schade, denn dort gibt es eine Funktion (Flow), welche, wenn man sie auswählt, auf Basis des bisher gehörten und für gut befundenen, ähnliche Songs spielt. So habe ich viele neue Bands für mich entdeckt.
Diesen ganzen Status quo von iTunes, der Music App und Apple Music und der unsäglichen Bedienung/Funktionsüberfrachtung/Optik, hat doch meines Wissens Eddy Cue zu verantworten. Dazu kommt noch das bisherige TV/ Streaming Desaster...
Am besten war die MusikApp unter iOS 7. spätestens dann mit der Einführung von AppleMusic hätte man den ganzen player mit der eigenen iTunesbibliothek als eigenständige iPod-App auslagern müssen. Dazu dann iTunes kräftig entschlackt( und nicht wie zuletzt sinnvolle Funktionen entfernt). AppleMusic und dieses Connect gerotze ebenfalls als eigenständige app!
Ist echt unerträglich geworden...