Beacon-Basierte Werbung im Test: Das Einkaufserlebnis verbessern - oder noch mehr Nutzerdaten sammeln?

Gestern kündigte die amerikanische Handelskette Target an, dass in über fünfzig Läden der Einsatz von Beacon-basierter Werbung getestet wird. Zunächst sollen Filialen in Großstädten wie New York, Chicago, Denver, Minneapolis, Pittsburgh, Portland, San Francisco und Seattle mit der neuen Technologie ausgestattet werden. Was die Technik kann und wofür sie genutzt wird, erklären wir Ihnen.

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Laut der Website BuzzFeed möchte Target in rund fünfzig seiner Filialen die Beacon-Technologie testen. So können Angebote dem Kunden gezielt zugesandt werden, sobald er sich im entsprechenden Bereich im Laden befindet. Alles was der Kunde dazu tun muss, ist, sich die App aus dem App Store herunterzulanden und Bluetooth, sowie die Benachrichtungen zu aktivieren. 

Target ist sich dabei sehr wohl bewusst, dass die Beacon-Benachrichtigungen auf Dauer sehr nervig sein können und beschränkt daher die Mitteilungen auf maximal zwei pro Einkauf. Auf Basis der Tests soll zukünftig das Einkaufserlebnis verbessert werden. 

Die Möglichkeiten mit den Beacons sind unzählig und können von einfachen Gutscheinaktionen wie zwei-für-ein-Deals bis hin zu Rezepten für Bananenbrot reichen, die man erhält, während man durch die Obst- und Gemüse-Abteilung schlendert. Weiter sind auch intelligente Einkaufslisten geplant, das heißt konkret, dass man mittels der Target App einen Einkaufszettel erstellt und der dann in eine optimale Route durch das Geschäft umgerechnet wird, um die Einkaufszeit zu optimieren.

Dass sich solche Systeme in naher Zukunft auch in Deutschland durchsetzen werden, kann derzeit noch bezweifelt werden. Bisher kämpfen wir hierzulande noch mit ganz anderen Problemen, sodass wohl noch 5-10 Jahre vergehen könnten, bis solche Dienste vollends aktzeptiert werden. Zudem sehen Nutzer hierzulande es äußerst kritisch, wenn Unternehmen persönliche Daten sammeln und diese Informationen für Werbezwecke verwenden.

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