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Battle Royale: Epic Games will gegen Apple bis zum Sieg kämpfen

Seit Mitte 2020 hält der Rechtsstreit zwischen Epic Games und Apple an. Nun kündigte Epic-CEO Tim Sweeney an, dass man keinesfalls aufgeben werde.

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Über den App Store und die strengen Apple-Richtlinien wird seit Jahren debattiert: Apple solle die Geräte für Drittanbieter-Stores freigeben. Allerdings sieht Apple dadurch nicht nur eine Gefährdung für Nutzer:innen, sondern auch das App-Geschäftsmodell könnte dadurch zusammenbrechen beziehungsweise zu großen Verlusten führen. Besonders letzteren Punkt greifen die Kritiker:innen immer wieder auf. 2020 machte dann Epic Games den Schritt und fordert Apple heraus, indem im bekannten Battle-Royale-Shooter Ingame-Inhalte an Apple vorbei verkauft werden sollte. Innerhalb weniger Stunden zog Apple den Stecker und löschte später dann auch Epic Games Entwicklerkonto. Seither sehen sich die beiden Unternehmen regelmäßig vor Gericht. Dabei konnten sie sowohl Siege als auch Niederlagen einfahren – wie bei einem echten Battle Royale.

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In einem Interview mit The Verge meldete sich Epic-Games-CEO Tim Sweeney zu Wort und gab dabei zu verstehen, dass sein Unternehmen nicht aufgeben werden und so lange es nötig ist, gegen Apple kämpfen wird. Dabei kann es kosten, was es will, bis man erreicht hat, was man verlangt. Sogar bis zum obersten Gericht, dem Supreme Court, will das Unternehmen notfalls gehen:

Epic würde sich mit und nur mit der ungehinderten Fähigkeit der Entwickler zufrieden geben – es ist nicht nur Epic, sondern alle Entwickler – auf dem Markt für den App-Vertrieb zu konkurrieren. Und die Freiheit von Entwicklern und Verbrauchern, sich am Direktvertrieb zu beteiligen, bei dem Verbraucher Apps von der Website des Entwicklers herunterladen können, und der uneingeschränkte Wettbewerb bei Zahlungen für In-App-Käufe.

Und all dies ohne Monopolzahlungen, die aus Einnahmen stammen, die von Apps generiert werden, nachdem sie kostenlos im dem App Store verkauft oder heruntergeladen wurden. Mit anderen Worten: Beseitigung aller Monopolbeziehungen.

(...)

Ich denke, es ist unglaublich gefährlich, dem mächtigsten Unternehmen der Welt zu erlauben, zu entscheiden, wer was sagen darf. 

Das vollständige Interview mit Tim Sweeney ist lesenswert und kann bei The Verge gefunden werden.

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