Laut der Mitteilung von AT&T sollen die neuen 5G-Mobilfunknetze bis Jahresende in zwölf US-Städten an den Start gehen. Sechs Standorte stehen bereits fest. Dabei handelt es sich um Charlotte und Raleigh sowie Oklahoma City. Bereits zuvor wurden Dallas, Atlanta und Waco bekanntgegeben.
Alle Amerikaner sollen gleichermaßen von der neuen digitalen Dividende profitieren können. Daher startet AT&T absichtlich mit einem Mix an größeren und kleineren Städten. Und natürlich muss es erst 5G-Netze geben, bevor Kunden auf neue Hardware umstellen können. Die Telefongesellschaft verweist vor allem auf ihre mehr als drei Millionen Geschäftskunden.
Die Mitteilung von AT&T gibt Gelegenheit auf den deutschen 5G-Ausbau zu schauen. Ein Strategiepapier der Bundesregierung nennt erste 5G-Anwendungen bei den Winterspielen in Süd Korea 2018. 2020 folgt Japan zu den Olympischen Spielen in Tokio. Eine weitere Präsentation soll es bei den Winterspielen 2022 in Peking geben. Deutschland und Europa werden sich im Wettbewerb mit diesen Ländern nicht abhängen lassen, verspricht ein Strategiepapier der Bundesregierung. Sie formuliert den Anspruch: Deutschland soll Leitmarkt für 5G-Anwendungen werden.
Daher findet die Versteigerung der Frequenzen für den Mobilfunkstandard 5G nicht mehr wie geplant noch in diesem Jahr statt. Wie die Bundesnetzagentur jetzt bestätigt, kommt die Versteigerung frühestens im ersten Quartal 2019. Bis dahin stehen insbesondere Südkorea, Japan und die USA schon in den Startlöchern.
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