Vor gut einem Jahr führte Apple den Bezahldienst Apple Pay in den USA ein. Im Sommer folgte dann das Vereinigte Königreich. Apple Pay bedient sich dabei der Near Field Communication, kurz NFC. Die Verschlüsselung ist dabei sehr aufwendig und gibt weder Apple noch dem Händler personenbezogene Daten preis. Bestätigt wird die Zahlung dabei per Touch ID oder per Apple Watch.
Genau dieses System soll nun auch für den bargeldlosen Geldaustausch zwischen zwei Personen übernommen werden. Da die technischen Details laut dem Wall Street Journal noch nicht geklärt sind, könnte sich die offizelle Einführung moch etwas hinziehen.
Es ist noch nicht klar wie Apple Geld mit dem Dienst machen möchte. Allerdings sieht das Unternehmen vielleicht eine Möglichkeit mit dem Person-zu-Person-Angebot noch mehr Personen an ihr Telefon zu locken.
Aktuell möchte Apple keinerlei Gebühren von den Banken für die Teilnahme am Person-zu-Person-Dienst, sagt eine mit den Gesprächen vertraute Person.
Zwar läuft Apple Pay in der USA besser als die meisten anderen Alternativen, aber dennoch ist der richtige Durchbruch noch nicht gekommen. Mit der Erweiterung würden sich aber zahlreiche neue Möglichkeiten auftun. Egal ob es um die Aufteilung der Urlaubs- oder Essenskosten oder einen Verkauf (eBay Kleinanzeigen) geht, wäre dies eine schnelle Möglichkeit seine Schulden zu begleichen.
Derzeit ist natürlich noch unklar, ob der Dienst überhaupt realisiert wird. Sollten die Verhandlungen erfolgreich sein, könnte man aber bereits im kommenden Jahr mit der Vorstellung rechnen.
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