Besser fürs Rad

Apps fürs Fahrrad und Fahrradfahrer

Mac Life präsentiert Apps fürs Fahrrad und Fahrradfahrer. Sie wollen Routen planen, Aktivitäten aufzeichnen und mehr Spaß am Radfahren haben, so geht's. Die Apps Bike Citizens, Bike Computer, Komoot, Bikemap und Cyclemeter stellen wir ausführlicher vor. Wegeheld, Map my ride, Strava und Runtastic erwähnen wir außerdem etwas weniger ausführlich.

Von   Uhr

Bike Citizens

Die Karten-App von Apple kann Sie mit dem Auto, beim Gehen, mit Öffentlichen Verkehrsmitteln und sogar bei der Benutzung von Fahrdiensten navigieren. Als Radfahrer sind Sie aber aufgeschmissen. Natürlich könnten Sie die Fußgängernavigation nutzen, doch in den Genuss von speziellen Radwege und Fahrradstraßen kommen Sie damit nicht. Dann doch lieber eine Navigations-App, die auf die Bedürfnisse von Radfahrern ausgelegt ist. Mit Bike Citizens können Sie per Sprachausgabe navigieren, neue Orte entdecken, Ihre zurückgelegte Strecke aufzeichnen und lesen sogar aktuelle Nachrichten rund um das Fahrrad.

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Der große Vorteil gegenüber Apple Karten: Die App weiß zum Beispiel welcher Straßenbelag auf einer Route vorliegt und meidet Wege mit Kopfsteinpflaster oder Straßenbahnschienen. Auch eine möglichst angenehme Steigung wird bei der Routenberechnung berücksichtigt.

Die App ist kostenlos, für einzelne Karten müssen Sie aber entweder zahlen, oder Sie radeln diese frei, indem Sie in 30 Tagen mindestens 100 Kilometer mit der App fahren.

Bike Computer

Ein klassischer Fahrradcomputer wird am Lenkrad befästigt und ist per Kabel mit einem Sensor verbunden, der die Radumdrehungen misst. Je nach Modell und Anbringung kann dabei die tatsächliche Geschwindigkeit und zurückgelegte Strecke von den angezeigten Werten abweichen.

Bike Computer
Bike Computer (Bild: Screenshot)

Die App Bike Computer zeigt Ihnen ebenfalls die aktuelle Geschwindigkeit, Zeit und Strecke an, setzt dabei aber nicht auf Sensoren am Rad, sondern auf GPS und lässt sich natürlich nur wirklich sinnvoll mit einer Handyhalterung für den Lenker nutzen. Wenn Sie möchten, können Sie mit der App Ihre Aktivitäten aufzeichnen, eine Karte der Umgebung anzeigen und sich mit Freunden vernetzen. Auch eine Art Bestenliste ist in der App verfügbar. Diese zeigt Ihnen die Top-10-Radfahrer Ihrer Stadt und deren zurückgelegte Kilometer an.

Bike Computer ist kostenlos, verlangt aber für einige Pro-Funktionen entweder ein monatliches Abo von 7 Euro, oder 14 Euro für eine Lifetime-Lizenz. Für zahlende Kunden ist zum Beispiel eine Notfall-SOS-Funktion und ein Darkmode verfügbar.

Komoot

Diese App ist kein einfacher Fahrradcomputer und auch keine gewöhnliche Navigationsanwendung. Vielmehr handelt es sich dabei um eine vollwertige Outdoor-App mit einer Vielzahl an Funktionen. Dabei kommen nicht nur City-Radfahrer auf ihre Kosten, auch Rennradfahrer, Mountenbiker, Läufer und Wanderer dürften in Komoot die passende App finden.

Komoot
Komoot (Bild: Screenshot)

Per Tourenplaner können Sie nicht nur eine Navigation starten, Sie können diese auch um bestimmte Punkte ergänzen und festlegen, mit welchem Fahrradtyp Sie unterwegs sind und welchem Fitnesslevel Sie sich selbst zuordnen würden. Die Route wird dann entsprechend angepasst. Dabei müssen Sie nicht mal Ihr Smartphone aus der Tasche ziehen, die Planung kann auch bequem per Webseite passieren und wird dann an das Smartphone gesendet. Nach der Tour kann diese mit Freunden geteilt werden.

Komoot ist in der Basisversion kostenlos, beinhaltet aber nur eine Region mit Offline-Karten und Sprachnavigation. Weitere Regionen sind per Einmalkauf erhältlich, alle weltweiten Karten kosten zusammen 30 Euro.

Bikemap

Bei dieser App handelt es sich um eine klassische Navigationsanwendung für das Fahrrad. Geben Sie Ihr Ziel ein und schon wird Ihnen eine passende Route angezeigt und Sie werden per Sprachnavigation zum Ziel geführt. Wahlweise können Sie noch zwischen einer ausgeglichenen, der schnellsten oder der kürzesten Route wählen.

Bikemap
Bikemap (Bild: Screenshot)

Ebenfalls sehr praktisch ist der Reiter „Entdecken“. Hier finden Sie von anderen Nutzern geplante Touren in der Nähe und können diese ebenfalls starten.

Die App ist kostenlos nutzbar, doch einige Funktionen sind auch hier einer kostenpflichtigen Premium-Version vorenthalten. Damit stehen Offline-Karten bereit, die Navigation kann speziell auf Mountenbikes und Rennräder ausgelegt werden und es gibt spezielles Kartenmaterial, welches gezielt für Radfahrer entwickelt wurden. Ein Monat Pro kostet bei Bikemap 5 Euro, drei Monate 9 Euro. Wer direkt für ein Jahr die genannten Funktionen verwenden möchte, der kann dies für 30 Euro tun. Dafür gibt es aber zusätzlich noch einen sogenannten Premium-Support.

Cyclemeter

Datenerfassung geht auch offline – das zumindest zeigt die Fahrradcomputer-App Cyclemeter. Denn die damit erhobenen GPS-Daten werden lokal auf dem iPhone gespeichert. Natürlich können diese auf Wunsch dann auch per iCloud exportiert werden, aber dies muss erst aktiv angestoßen werden und findet nicht etwas automatisch im Hintergrund statt.

Cyclemeter
Cyclemeter (Bild: Screenshot)

Eine Navigation ist mit dieser App nicht möglich, vielmehr ist sie eine Art erweiterte Stoppuhr mit Zusatzfunktionen. Wird eine Strecke mit ihr aufgezeichnet, kann diese gespeichert werden und dann bei der nächsten Tour auf der Route als Referenz herangezogen. So sehen Sie sofort, ob Sie sich im Vergleich verbessert haben.

Leider ist das Design der App nicht mehr ganz das frischeste und die kostenlose Version blendet durchgehend Werbebanner ein. Dies kann aber für 11 Euro im Jahr deaktiviert werden. Dann ist zum Beispiel auch eine Apple-Watch-App verfügbar, Biometrische Daten von externen Sensoren werden aufgezeichnet und eine einfache Analyse der Trends mit ausführlicher Historie ist möglich.

Weitere Bike-Apps

  • Wegeheld: Falschparker per App anzeigen? Klingt nicht wirklich nett. Doch häufig stehen Autos verbotener Weise an schwer einsehbaren Kreuzungen oder auf dem Fahrradweg. Das ist nicht nur ärgerlich, es kann auch gefährlich werden, wenn man sich zum Beispiel deswegen in den fließenden Verkehr einordnen muss. Mit Wegeheld können Fußgänger und Radfahrer diese Verstöße an ihr lokales Ordnungsamt melden.
  • Map my ride: Diese App richtet sich in erster Linie an Radsportler und Menschen, die es werden wollen. Mit ihr lassen sich alle Radtouren aufzeichnen und im Anschluss detailliert die Daten auswerten, um sich zu verbessern. Außerdem lassen sich mit Map my ride auch neue Routen entdecken und ausprobieren. Und wer möchte, kann sich mit der Community vernetzen und sich von anderen inspirieren lassen.
  • Strava: Nicht nur etwas für Radfahrer, auch Läufer sind die Zielgruppe von Strava. Der digitale Fahrrad- und Laufcomputer wird mit den unterschiedlichsten Geräten verbunden und kann so zum Beispiel per Pulsmesser die Herzfrequenz genau im Auge behalten. Und um die Motivation hoch zu halten, können alle Aktivitäten und Fotos davon mit Freunden und anderen Sportlern geteilt und kommentiert werden.
  • Runtastic: Gibts da auch was von Runtastic? Natürlich! Die eigentlich durch ihre Lauf-App bekannt gewordene Firma Runtastic bietet inzwischen für fast alle Sportarten Apps an – so auch fürs Fahrrad. Mit ihr hat man die aktuelle Geschwindigkeit, Trittfrequenz und die Durchschnittsgeschwindigkeit stets im Blick und zeichnet die Daten übersichtlich auf.

*In-App-Käufe möglich

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ernsthaft? ;)

Was ist mit GuruMaps, das ist die BikeApp schlechthin, jedenfalls für meine Bedürfnisse [Thumbs Up Sign][Emoji Modifier Fitzpatrick Type-1-2]

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