Für das aktuelle Quartal wird ein Einbruch der Verkaufszahlen um 75 Prozent in den USA prognostiziert. Dennoch wird erwartet, dass der internationale Start des Vision Pro in diesem Monat diesen Rückgang abfedern wird. Apple plant, das Vision Pro am Freitag, den 12. Juli, in Großbritannien, Kanada, Australien, Frankreich und Deutschland einzuführen.
- Vision Pro hat weniger als 100.000 Einheiten in einem Quartal verkauft.
- Internationale Einführung soll den Rückgang in den USA ausgleichen.
- Kritische Punkte: Preis, Gewicht, Komfort und mangelnder Content.
Preissenkung und Zukunftsaussichten
IDC geht davon aus, dass eine erschwinglichere Version, die ungefähr die Hälfte des derzeitigen Preises von 3.500 US-Dollar kosten könnte, das Interesse im Jahr 2025 wiederbeleben sollte. Allerdings werden die Verkaufszahlen im kommenden Jahr voraussichtlich nicht signifikant steigen. Analyst Ming-Chi Kuo sagt voraus, dass Apple 2024 weniger als 400.000 Vision Pro Headsets produzieren wird, aufgrund der komplexen Herstellung.
Gemischte Rezensionen und Kritiken zur Apple Vision Pro
Die Rezensionen für die Vision Pro sind insgesamt gemischt. Während die Hardware und die eingeführte Technologie lobend erwähnt werden, gibt es Bedenken hinsichtlich der tatsächlichen Funktion des Geräts, der intuitiven Bedienung durch Gestensteuerung sowie des Gewichts und Komforts. Auch der Mangel an Inhalten wurde von Nutzenden bemängelt.
Francisco Jeronimo, Vizepräsident bei IDC, betonte: „Der Erfolg des Vision Pro wird letztendlich vom verfügbaren Inhalt abhängen, unabhängig vom Preis. Während Apple das Produkt auf internationale Märkte ausweitet, ist es entscheidend, dass auch lokaler Inhalt zur Verfügung steht.“
Neue Version in Arbeit
Apple arbeitet bereits an einer neuen Version des Vision Pro, die 2025 erschwinglicher sein soll. IDC's Jeronimo prognostiziert, dass dies die Verkaufszahlen mehr als verdoppeln wird, wenn es in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 erscheint.
Die Apple Vision Pro ist ein räumliches Computer-Headset, das fortschrittliche VR- und AR-Technologien bietet. Es wurde im Februar 2023 in den USA eingeführt und kostet rund 3.500 US-Dollar bzw. 3.999 Euro in Deutschland. Hauptkritikpunkte sind der hohe Preis, das Gewicht und die fehlende intuitive Nutzung.
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Vision Pro ist ein gutes Produkt. Der Preis ist allerdings viel zu hoch. Daher erstaunt es nicht, dass die Verkaufszahlen so schwach sind.
Quatsch, die Verkaufszahlen sind genau da, wo sie sein sollen. 250.000 Stück in den USA und weitere 250.000 Stück weltweit. Das liegt daran, weil Sony nur 1 Mio. Displays im ersten Jahr bereitstellen konnte. Alle Behauptungen über Produnktionscuts und schlechten Absatz sind frei erfunden von üblichen Verdächtigen (Gurman, Kuoh und IDC). Der Verkaufspreis geht voll in Ordnung.