Faraday Future ist ein neuer Autohersteller aus China, der in den USA ein Elektrofahrzeug bauen will. Das Unternehmen will offensichtlich auch autonome Fahrfunktionen integrieren und benötigt dafür noch Spitzenpersonal. In der Branche tobt seit vielen Monaten ein Kampf und die besten Köpfe und nicht nur Tesla, Google und Apple mischen hier mit und versuchen sich gegenseitig zu überbieten. Auch eher unbekannte Unternehmen bieten interessante Entwicklungsmöglichkeiten.
Nach einem Bericht von Electrek hat es Faraday Future geschafft, Bart Nabbe von Apple abzuwerben. Narbe gilt als Experte in Fragen zu autonomen Fahren und Computer Vision.
Nabbe arbeitete 10 Jahre lang am berühmten Robotics Institute der Carnegie Mellon University und konnte sich dort einen Ruf aufbauen. Viele der Wissenschaftler sind mittlerweile in der Automobilbranche tätig. Nabbe war zuvor bei Toyota beschäftigt und arbeitete bei Apple in der "Special Projects"-Abteilung. Dort soll auch das Project Titan angesiedelt sein. Bei Faraday Future ist Nabbe nun "Director Strategic Partnerships". Was dieser Job genau mit sich bringt, ist unbekannt.
Vor kurzem hatte Faraday Future mit Peter Savagian den früheren Chef von General Motors Elektroautosparte abgeworben. Savagian war Chefingenieur beim Elektroauto GM EV1, das 1996 auf den Markt kam.
Faraday hatte mit dem Konzeptfahrzeug FF Zero 01 auf der CES in Las Vegas Furore gemacht. Der Elektrosupersportwagens besitzt nur einen Sitz, wird mit vier Elektromotoren angetrieben, die zusammen auf eine Leistung von rund 1.000 PS kommen.
Faraday Future baut für etwa eine Milliarde US-Dollar eine Fabrik in Las Vegas, um dort die Serienproduktion aufzunehmen. 2018 soll das erste Fahrzeug vom Band laufen.
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