Filtertechnik gegen einzelne Begriffe

Apples Porno-Filter übertreibt es

iOS 13 beinhaltet einen Content-Filter, der den Nutzer vor dem Aufruf von pornografischem Material schützen soll. Das klappt allerdings aufgrund der verwendeten Wortlisten nur mit Kollateralschäden.

Von   Uhr

Wenn Nutzer nicht mehr nach „Asian“ und „Food“ suchen können, weil Apples Content-Filter in iOS 13 schlicht zahlreiche unschuldige Wortkombinationen mit „Asian“ blockiert, um den Nutzer vor dem versehentlichen Aufruf von Pornoseiten zu schützen, dann ist etwas faul.

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Contentfilter lässt sich komplett abschalten

Aber Achtung: Der Contentfilter greift nur bei aktivierter Filterfunktion der Bildschirmzeitbeschränkung. Es gibt jedoch weder die Möglichkeit, die Sensitivität des Filters zu beeinflussen, noch einzelne Schlüsselwörter doch freizuschalten, wie Charlie Stigler bemängelt, der auf das Problem über Twitter aufmerksam gemacht hat.

„Asian“ ist natürlich nicht der einzige problematische Begriff – auch „Teen“ werde in zahlreichen, auch harmlosen,  Wortkombinationen geblockt, wenn der Contentfilter aktiv ist, berichtet ein Nutzer über Twitter in Reaktion auf den Tweet von Stigler.

Contentfilter lässt sich umgehen

Es gibt aber eine Hintertür, die so von Apple sicherlich nicht beabsichtigt war: Wenn als Suchmaschine in iOS abweichend vom Standard nicht Google sondern Bing oder Yahoo eingestellt ist, dann funktioniert der Filter schlichtweg gar nicht. Ob Apple hier noch einmal nachjustiert, ist nicht bekannt.

Was halten Sie vom Contentfilter in iOS 13? Nutzen Sie diesen für die Einstellungen der iOS-Geräte Ihrer Kinder? Gab es schon Probleme mit der Suchfunktion? Berichten Sie uns gerne über die Kommentarfunktion unterhalb des Artikels oder über Facebook von ihren Erfahrungen.

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Ich bin mündig und brauche keinen Contentfilter. Und Kinder brauchen wiederum kein Handy. So einfach ist das.

Gilt nicht für meine Kinder. Die leben schon im 21. Jahrhundert.

Gilt nicht für meine Kinder. Die leben schon im 21. Jahrhundert.

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