Der Apple Music Voice Plan setzte ganz auf Siri und kostete in Deutschland rund 5 Euro pro Monat. Damit war er das günstigste Apple Music Abo.
Apple hat das Abo nun still und leise eingestellt. Das Angebot für 5 Euro pro Monat ermöglichte den Zugriff auf den gesamten Musikkatalog von Apple ausschließlich über Siri-Sprachbefehle.
Ohne formelle Ankündigung oder Erklärung hat Apple die Webseiten zum Voice Plan entfernt und die Anmeldung neuer Abonnenten gestoppt. Bestehende Abonnenten müssen damit rechnen, dass ihre Verträge gekündigt werden.
Budgetfreundliche Option mit großen Einschränkungen
Der Voice Plan zielte darauf ab, Apple Music zu einem günstigen Preis anzubieten, indem die manuelle Titelauswahl und die Anpassungsfunktionen eingeschränkt wurden. Ohne die Möglichkeit, die Apple-Mediathek zu durchsuchen oder Wiedergabelisten zusammenzustellen, verließen sich die Abonnent:innen ausschließlich auf Siri, um die gewünschten Songs und Alben abzuspielen.
Zu den weiteren Einschränkungen gehören:
- Kein Hinzufügen von Songs zur Bibliothek
- Keine Erstellung eigener Wiedergabelisten
- Kein Zugriff auf Liedtexte in Echtzeit
- Standard-Audioqualität, kein Lossless oder Dolby Atmos
Das Abo war nicht geräteübergreifend nutzbar und funktionierte nur auf Apple-Produkten. Allerdings hatten Abonnentinnen vollen Zugriff auf Apples Katalog mit über 90 Millionen Songs.
Der Apple Music Voice Plan wurde im Herbst 2021 zunächst in 9 Ländern eingeführt:
- Australien
- Österreich
- Kanada
- China
- Frankreich
- Deutschland
- Hongkong
- Indien
- Irland
Später wurde das Angebot auf Italien, Japan, Mexiko, Neuseeland, Spanien, Taiwan, das Vereinigte Königreich und die USA ausgeweitet.
Apple hat sich zwar nicht dazu geäußert, den Voice Plan einzustellen, aber sein schnelles Ende deutet auf niedrige Abonnentenzahlen hin.
Sich ausschließlich auf Siri zu verlassen, um Musik auf Abruf abzuspielen, erwies sich für den Geschmack der meisten Nutzer wahrscheinlich als zu restriktiv. Und mit nur 5 Euro pro Monat war der Plan möglicherweise nicht profitabel genug, um eine weitere Unterstützung zu rechtfertigen.
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Erstaunt mich nicht dass das offenbar nur wenige aboniert haben