Entschlüsselt

Dies ist Apples Erfolgsrezept

Was ist Apples Erfolgsrezept? Ein bisschen hat es mit dem umgangssprachlichen Credo „Was nicht passt, wird passend gemacht“ zu tun. Doch darüber hinaus sind die Kontrolle der Zuliefererkette und der Fokus auf innovative Produkte die Zutaten des Erfolgs des iPhone-Herstellers aus Cupertino.

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Tim Bajarin sitzt dem Beratungsunternehmen „Creative Strategies“ vor. Er weist weitreichende Kontakte in die Technologiebranche auf und hat seine Meinung zum Erfolgsgeheimnis des iPhone-Herstellers veröffentlicht. In seinem Beitrag beruft sich Bajarin auf Unterredungen mit einer Vielzahl von Verantwortlichen aus Apples Zuliefererkette, neben anderen.

Apple kontrolliert Zulieferer

Ein großer Baustein zum Erfolg sei, so Bajarin, die Kontrolle und Organisation der Zulieferer. Es sei Tim Cook zu verdanken, dass Apple ein so gutes Netzwerk an Zuliefererbetrieben unterhält, wie nur wenig andere Unternehmen. In den Jahren bevor er Geschäftsführer des iPhone-Herstellers wurde, kontrollierte Cook dieses Feld bereits und wacht laut Bajarin noch heute mit Argusaugen darüber.

Apple investiert in Equipment

Doch Apple sei nicht nur gut vernetzt, sondern würde außerdem zwei Strategien verfolgen. Zunächst würde man die Produktentwicklung mit dem Fokus auf den Verbraucher vorantreiben. Hat man dann ein vermeintlich gutes Produkt, versucht man es möglichst kostenschonend mithilfe der Zulieferer umzusetzen. Stehen den Partnern allerdings die technologischen Möglichkeiten nicht zur Verfügung, würde Apple entweder alleine oder in Kooperation mit denselben die neuen Werkzeuge zur Fertigung der Produkte entwickeln. Getreu dem in der Einleitung zitierten Motto scheut das Unternehmen an dieser Stelle keine Ausgaben, wie Bajarin belegt. Die Ausgaben des iPhone-Herstellers für eigene Fertigungsmaschinerie sind in den letzten Jahren sukzessive angestiegen. Indem man auf spezielle, notfalls eigens gefertigte Geräte zurückgreift, unterscheidet man sich von der Konkurrenz und spart zudem an Kosten.

In übrigen Firmen sei es genau anders herum. Dort würde man sich bei der Produktentwicklung daran orientieren, was es für Materialien und Technologien gäbe. Entsprechend eingeschränkt sei die Innovation bei diesen Unternehmen.

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