Gegenstandstracker

Apple Tag: Die Tile-Entwickler sind bereits besorgt

Während sich die etablierten Smartphone-Hersteller nicht von Apples kommender iPhone-Präsentation verunsichern lassen, geht die Angst an andere Stelle um. Neben neuen iPhone- und Apple-Watch-Modellen wird nämlich erwartet, dass Apple ein völlig neues Produkt vorstellen wird: einen Tracker für Gegenstände. Aktuell führt Tile diesen Markt an, trifft aber schon jetzt interessante Maßnahmen um der möglichen Ankündigung entgegenzuwirken.

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Bereits seit diesem Frühjahr wird spekuliert, dass Apple stark an der Such-Funktion von iPhone, iPad, Apple Watch und Mac arbeitet. Noch vor der WWDC und der offiziellen Vorstellung der neuen Betriebssysteme fand die Website 9to5Mac heraus, dass Apple die „iPhone-Suche“- und „Freunde“-App zu einer App zusammenfassen wird. Passend zur Neuausrichtung soll es dann auch ein neues Produkt geben, um verschiedene Gegenstände zu tracken. Während Apple die „Wo ist?“-App offiziell ankündigte, blieb es zum Tracker bislang verdächtig still. Am Dienstagabend könnte Apple dann das Geheimnis lüften.

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Apples Tracker gibt Grund zur Sorge

Ganz neu ist das Geschäft mit den Trackern natürlich nicht und Tile hat sich längst als Marktführer behauptet. Betritt Apple jedoch einen neuen Markt herrscht stets Aufruhr, da sich das Unternehmen mit Know-How, gutem Image und natürlich einer hoher Finanzkraft schnell wichtige Marktanteile sichern kann. Um nochmal auf sich aufmerksam zu machen, hat Tile an Pressevertreter, die am Apple-Event teilnehmen werden, Bose-Kopfhörer verschickt. Diese sind mit der Tile-Technologie zum Wiederauffinden ausgestattet. Wie Bloomberg-Reporter Mark Gurman anmerkt, ist dies ein geschickter Schachzug des Unternehmens mit der Botschaft: „Vergisst uns am Dienstag nicht“.  Nicht umsonst heißt es zu Beginn der Nachricht: „Ob du nun auf dem Weg nach Cupertino bist oder zu deinem letzten Sommerabenteuer, vergiss deine Kopfhörer mit eingebauter Tile-Suchfunktion nicht.“

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Die Sorge seitens Tile ist nicht unberechtigt. Ähnlich wie Apple schnell den Smartwatch-Markt eroberte oder im Musikstreaming-Geschäft Fuß fasste, könnte Apples Tracker zügig zum Erfolg werden. Apples mehr als eine Milliarde verkaufte Geräte verschaffen dem Hersteller eine deutlich größere Ausgangsbasis als Tile aktuell vorweisen kann. Mit iOS 13 führt das Unternehmen nämlich ein neues Suchfeature ein, das auch offline funktionieren soll. Befindet sich ein iOS-Nutzer in der Nähe eines verlorenen Geräts oder Gegenstands wird automatisch aber anonymisiert der Standort via iCloud an den Besitzer übertragen. Tile fehlt hingegen die Installationsbasis sowie die tiefe Integration in andere Geräte, um mit Apples neuer Technologie mithalten zu können. 

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Ich bin Tile Nutzer der ersten Stunde und sage ganz klar sie hatten es selbst in der Hand. Leider konnte sie Technik nie ganz überzeugen. Die ersten 4 Tiles arbeiteten 6 Monate gut. Dann gab einer kein Ton mehr von sich. Kundenservice arbeitet sehr umständlich und schleppend. Die anderen haben bis zur avisierten Lebenslaufende perfekt gearbeitet. Dann kam die Info Batterie leer und zum Sonderpreis kann ich neue kaufen. Ja, Batterie nicht austauschbar. Die zweite Generation die ich hatte, war ausgereifter. Habe welche genommen, die angeblich robuster sind. 3 sind sehr schnell kaputt gegangen. Die 3. Generation kann ich Batterien austauschen. Gut. Aber ein altbekanntes Problem tritt auf. 2 können kein akustisches Signal mehr aussenden und das trotz neuer Batterien. Fazit: Tile hat es selbst in der Hand. Ihr Produkt muss qualitativ besser werden und vor allem die Tiles schöner. Beim Design ist Luft mach oben.

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