Apples Craig Federighi erklärt, weshalb Stage Manager nur für M1-iPads erscheint
Es ist wohl das größte Feature von iPadOS 16: Stage Manager. Die neue Funktion bringt das Multitasking auf ein neues Level und zieht damit gleich mit dem Mac, da auch macOS Ventura den Stage Manager einführt. Du kannst damit mehrere Apps gleichzeitig in anpassbaren Fenstern verwenden und dir sogar Arbeitsplätze für unterschiedliche Aufgaben einrichten, sodass du Apps direkt gruppieren kannst. Zudem soll der schnelle Wechsel möglich sein. Jedoch gibt es einen großen Haken: Die Funktion zur Veröffentlichung der neuen Software nur wenigen Nutzern bereitstehen. Sie setzt nämlich Apples M1-Chip voraus, der derzeit nur im iPad Pro (2021) sowie dem iPad Air (5. Generation, 2022) verbaut ist. Somit bleiben nicht nur das iPad (9. Generation) sowie das iPad mini (6. Generation) außen vor, sondern alle iPad-Modelle ohne den M1.
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Deshalb läuft der Stage Manager nur auf den M1-iPads
Schon in der vergangenen Woche hatte Branchenexperte René Ritchie bei Apple angefragt, warum nur die neuesten Modelle den Stage Manager unterstützen. Apple antwortete:
„Um dieses Erlebnis mit der Geschwindigkeit zu bieten, die Nutzer von der Touch-First-Erfahrung des iPad erwarten, sind ein großer interner Speicher, eine unglaublich schnelle Speicherkapazität und eine flexible externe Display-Ausgabe erforderlich, die alle von iPads mit dem M1-Chip geboten werden.“
Nun sprach auch Apples Softwarechef Craig Federighi über die Einschränkungen mit TechCrunchs Matthew Panzarino. Dazu sagte Federighi:
„Es sind nur die M1-iPads, die die hohe DRAM-Kapazität mit sehr hoher Kapazität und leistungsstarkem NAND kombiniert haben, der es unserem virtuellen Speicheraustausch ermöglicht, superschnell zu sein. (...) Jetzt, da wir dir bis zu vier Apps auf einer Ebene sowie weitere vier (und) bis zu acht Apps geben, die sofort, reaktionsschnell reagieren und viel Speicher haben, haben wir diese Möglichkeit auf den anderen Systemen einfach nicht.“
Er führt fort, dass der Stage Manager den M1-Chip voll ausnutzen soll. Dies soll besonders bei den Animationen auffallen, die weiche Übergänge und Schatten mitbringen. Unterdessen soll das Feature auch mehrere und vor allem große Bildschirme unterstützen, wodurch die grafische Leistung des Chips notwendig wird. Weil Leistung der alten Chips nicht ansatzweise für das Gesamterlebnis ausreicht, entschied sich Apple gegen die Umsetzung für ältere Systeme. Immerhin gibt Apple an, dass der M1-Chip gegenüber dem A12Z des Vorgängers eine 40 Prozent höhere Grafikleistung aufweise, während sich der Arbeitsspeicher von 6 GB auf 8 GB bis 16 GB (modellabhängig) erhöht hat.
Laut Federighi würde das Team das Feature gerne für alle verfügbar machen, aber die Leistungsvoraussetzungen geben es leider nicht her. Allerdings wird es in der Zukunft mehr und mehr Geräte geben, die es unterstützen. Fürs Erste ist die Funktion auf das iPad Air (5. Generation,2022), das 12,9" iPad Pro (5. Generation, 2021) sowie das 11" iPad Pro (3. Generation, 2021) beschränkt.
2021 Apple iPad Pro (11", Wi-Fi, 128 GB) - Silber (3. Generation)
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könnte den Stage Manager ja in den Einstellungen als Option anbieten, zum Ausprobieren auf anderen Systemen ohne M1 Chip. Wenn man keine externe Gaphikausgabe und keine Animationen nutzt, könnte es ja dennoch auf älteren System enigermaßen flüssig kaufen.