War das autonome Fahren eine Sackgasse, in die viel zu viele Hersteller gefahren sind und maßlos Geld verbraten haben? Es sieht zumindest so aus, wenn man den Informationen von Bloomberg vertraut: Apple soll die autonomen Fahrfähigkeiten des Apple Car aufgegeben haben und will nur noch klassische Assistenzsysteme einbauen.
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Wie Bloomberg berichtet, sollen die Assistenten das Fahrzeug auf Autobahnen lenken aber ein jederzeit völlig selbstständiges Fahren sei nicht mehr in Lasterhaft,
Das Fahrzeug soll nach Angaben von Bloomberg mit einem von Apple entwickelten Prozessor ausgestattet sein, der die KI-Funktionen steuert, ähnlich wie beim Mac, iPhone und iPad. Der Chip entspricht vier der leistungsstärksten Mac-Chips und ist sei nahezu serienreif, heißt es in den Bericht. Das Auto soll Lidar-Sensoren zur Orientierung nutzen und auch mit Radarsensoren und Kameras ausgerüstet sein.
Apple soll auch Cloud-Computing einsetzen wollen, um einen Teil der Daten zu verarbeiten. Das dürfte aber kaum live zur Fahrunterstützung funktionieren sondern eher zur Auswertung und zum Erlernen neuer Funktionen genutzt werden.
Möglicherweise will Apple wie auch Tesla seine eigene Versicherung gründen. Das Fahrzeug soll also auch wie andere Autos mit Lenkrad und Pedalen ausgestattet werden, elektrisch fahren und über ein ausgefeiltes Multimediasystem verfügen.
Vom Apple Car Projekt hört man seit 2014, doch bisher gibt es kein einziges Bild eines realen Fahrzeugs. Zwischenzeitlich hieß es, dass Apple die Fahrzeugproduktion abgeblasen habe und nur noch die Software entwickeln wolle. Das scheint sich jetzt wieder geändert zu haben.
Das Auto soll frühestens 2026 vorgestellt werden und rund 100.000 US-Dollar kosten. Aufgrund der anhaltend hohen Inflation sind solche Aussagen mit Vorsicht zu genießen.
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