Stellen Sie das iPhone, mit dem Ihre Apple Watch verbunden ist, auf Russisch als Sprache ein. In der Folge können Sie das Pride-Armband nicht mehr verwenden.
Betriebssystem verhindert Nutzung
Tatsächlich fand nun Entwickler Guilherme Rambo Hinweise im Quellcode von iOS/watchOS. Das Betriebssystem verhindert die Anzeige des Pride-Zifferblatts auf der Smartwatch, wenn der Nutzer die Sprache am iPhone auf Russisch eingestellt hat.
Kommentar: Absurde Situation
US-Medien berichten aktuell gerne mit dem erhobenen Zeigefinger über diese Erkenntnis. Apple wird unterstellt, das Unternehmen würde mit Blick auf rechtliche Repressalien lieber auf die Anzeige des Zifferblatts verzichten. Das ist umso erstaunlicher, da der Chef des Unternehmens, Tim Cook, selbst 2014 offen seine Homosexualität zugab und seitdem zum Beispiel auch auf Demonstrationen der LGBTQ+-Gemeinschaft auftrat.
Absurd ist die Situation vor allem deshalb, da das Land der „unbegrenzten Möglichkeiten“, selbst keine eindeutige Haltung in dieser Angelegenheit hat. Es gibt Bundesstaaten, in denen können gleichgeschlechtliche Paare heiraten. Es gibt aber auch andere Bundesstaaten, in denen Gesetze ermöglichen, dass Schwule oder Lesben von Ladenbesitzern nicht bedient werden müssen. Die berufen sich dann auf ihren Glauben.
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Moin,
naja im Grunde zensiert Apple das Zifferblatt ja nicht in Russland sonder für ale Leute die ihre Uhr auf Russisch laufen haben, ob die nun in Kiel, Laboe oder gar in Schilksee leben spiel nach den Infos um Bericht ja keine Rolle. Also wenn man sowas aus rechtlichen Gründen machen muss wäre das ganze doch über Geodaten oder meinetwegen russische IP Adresse doch sinnvoller.
gruss
sedl
Das macht das natürlich nicht besser, wenn jedoch solche Symbole in Russland verboten sind bleibt ja nicht viel übrig. Wenn man es jetzt statt Pride einfach Regenbogen Ziffernblatt nennt müsste es doch eigentlich auch in Russland wieder gehen.
ich verstehe die Aufregung des Autoren überhaupt nicht. Gesetze eines Landes sind einzuhalten. Danach muss sich nicht nur Google wegen der neuen Datenschutzverordnung richten, sondern jeder Unternehmer, der im Ausland verkaufen will.
Was soll also dieser Quark von Artikel???
Naja es ist ja weder Regenbogen Fahne noch das Zifferblatt nicht erlaubt. Man darf in Russland "nur" nicht für Homosexualität werben. Wenn man dann noch bedenkt das Apple diese Zensur/Abschaltung des Pride Blattes ja nicht auf das Land beschränkt sondern an die Sprache kann man die Aufregung, die ich im übrigen nicht in dem Artikel erkennen kann, durchaus nachvollziehen.
Unvollständig! Maclife hat hier mal wieder ein entscheidendes Detail vergessen. Verboten ist:
„homosexuelle Propaganda gegenüber Kindern und Jugendlichen“
Homosexuelle Symbole sind in Russland somit nicht generell verboten. Warum Apple hier diesen Weg geht, kann ich nicht verstehen.
Definieren Sie bitte "mal wieder". Das Magazin heißt nach wie vor Mac Life, Sie haben dieses entscheidende Detail vergessen.
Homosexualität ist nichts, was man "zugeben" muss! Was soll diese Formulierung über Tim Cook? Ein Outing ist kein Geständnis. "Öffentlich bekanntgegeben" hätte formulierungstechnisch völlig gereicht! Zu Apple: Es ist schade, dass auch bei diesem superreichen Unternehmen mit schwulem Chef das Geld Vorrang vor der Selbstachtung hat!