Ende vergangener Woche fällte ein Berufungsgericht ein interessantes Urteil. Es hob eine Entscheidung eines texanischen Jury-Gerichts auf. Apples Pflicht zur Zahlung von 503 Millionen US-Dollar an VirnetX? Die löste sich damit in Luft auf. Der Aktienkurs von VirnetX? Ebenso. Zwar berappelte sich der Kurs „ein wenig“. Doch nach Bekanntwerden der Entscheidung rasselte er rund 50 Prozent herunter.
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Saga wird fortgesetzt
2010 begannen die Vorwürfe VirtnetX’ gegen Apple. Seitdem wurden dutzende Entscheidungen zugunsten Apples oder VirtnetX’ getroffen. Zuletzt eben im April 2018, als das Gericht in Texas entschied, Apple müsse 503 Millionen US-Dollar an VirnetX zahlen. Das ist laut Reuters nun hinfällig.
Hü und Hott vor Gericht
Das Berufungsgericht gibt das Verfahren nun zurück an ein Gericht in Texas. Die zwei Patente, die Apple verletzt haben soll, wurden wohl doch nicht verletzt. Aber: Apple soll dafür andere Patente verletzt haben. Am Ende steht vermutlich wieder eine andere Summe im Raum, die Apple zahlen müsste.
Wer ist VirnetX?
VirnetX ist ein Unternehmen, das unter anderem Patente für sichere Netzwerke (VPN) besitzt. Mancherorts wird das Unternehmen als Patenttroll beschrieben, also als Aggressor, der Patente nur besitzt, sie aber nicht in Ideen und Produkten verwirklicht. Mitarbeiter eines Auftragnehmers der US-Regierung namens Science Application International Corp gründeten VirnetX.
Klar ist eines: Der Aktienkurs des Patenttrolls ist ziemlich volatil. Er veränderte sich im Laufe der jahrelangen Gerichtsverfahren enorm. Allein die neuerliche Gerichtsentscheidung verbrannte rund 50 Prozent Wert bei Aktionären.
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